Dienstag, 31. Januar 2017

Pressearbeit im Print- und Onlinebereich

Im vorangegangenen Beitrag waren darauf eingegangen, warum wir PR-Arbeit im weitesten Sinne nicht für eine „altruistische Sache“ halten, sondern sie als wichtige Grundlage der Kundenkommunikation sehen. Hierfür gibt es mehrere sehr wesentliche Gründe. 

... Kunden kaufen bewusster und vertrauen gerne Dritten

Nicht erst seit der Wahl Trumps zum amerikanischen Präsidenten wissen wir mehr vom Einfluss der Medien auf Entscheidungen – auch im Hinblick auf den Einfluss der sogenannten sozialen Medien. Ein wesentlicher Baustein einer professionellen PR-Strategie ist daher die Positionierung eines Unternehmens in der Presse und im Web. Dabei geht es vorrangig darum, ein positives Image aufzubauen, dass in einem weiteren Schritt dazu führen kann, Botschaften dort kommunizieren zu können, wo sie wichtig sind. Gerade Journalisten - ob im Printbereich oder Online - genießen dabei ein hohes Image, wenn es um Meinungsbildung geht. An dieser Stelle ist es wichtig anzumerken, dass auch hier spezialisierte Agenturen vorzuziehen sind, da sie in der Regel über ein entsprechendes Netzwerk verfügen.    

Dienstleistung oder Produkt richtig positionieren
Wenn Sie ehrlich sind, werden Sie zugestehen müssen, dass ihre Dienstleistung oder ihr Produkt nicht konkurrenzlos einzigartig sind. Wenn doch, Glückwunsch! Sollten Sie aber zur überwiegenden Zielgruppe der Marktteilnehmer zählen, die unter Konkurrenzdruck stehen, dann macht es Sinn darüber nachzudenken, was Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung aus der Sicht des Kunden einzigartig macht? An dieser Stelle kommt das Wort „Markenbildung“ ins Spiel – Sie müssen Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung ein Image geben. Emotionen spielen hierbei eine wichtige Rolle. Sie sind quasi der Informationsträger an den Kunden. Daher spielt Markenkommunikation eine wichtige Rolle, wenn es um den Aufbau neuer Kunden und die Beziehungspflege zu ihnen geht.

Donnerstag, 26. Januar 2017

Michael Oehme über das Merkel-Selfie


Ein Selfie mit schwerwiegenden Folgen

„Wir sind in einem Zeitalter angekommen, in dem ein Selfie ein Menschenleben verändern kann“, weiß Kommunikationsexperte Michael Oehme und bezieht sich auf einen Fall, in dem der 19-Jährige Syrer Anas Modamani ein Selfie mit Bundeskanzlerin Angela Merkel gemacht hat. Die Folgereaktionen, mit denen der junge Mann anschließend konfrontiert wird, sind fatal: „Plötzlich stand er im Rampenlicht und zwar zunächst im negativen Sinne: Er wurde im Netz als Terrorist beschimpft, was vor Gericht als Rufmord gilt und auch jetzt dient sein Foto rechtem Gesindel in den sozialen Netzwerken immer wieder als Grundlage für Hetze und Verleumdung“, kritisiert Michael Oehme. Anas Modamani selbst zieht nun vor Gericht. „Die Leute sollen damit aufhören“, wünscht er sich. Die Nachricht von Modamanis Rechtsstreit mit Facebook sorgt weltweit für Schlagzeilen. „Hier kommen viele wunde und emotionale Punkte zusammen“, weiß Kommunikationsberater Oehme aus seiner eigenen Branche. „Es geht um Merkel und ihre Flüchtlingspolitik, über Hasswellen in sozialen Netzwerken und darum, dass Rechtspopulismus wieder gesellschaftsfähig geworden ist“, erklärt Oehme.
Unterdessen reißen sich Reporter aus Kanada, England und vielen anderen Ländern um ein Interview mit dem Syrer. Nach der öffentlichen Verleumdung musste er sich tagelang bei einem Freund verstecken, weil er als Gewalttäter und Terrorist bezeichnet wurde und plötzlich mit diversen medial diskutierten Verbrechen in Verbindung gebracht wurde, später wurde er zum Polittalk von „Maybrit Illner“ eingeladen und erschien auf dem Cover des „Stern“-Jahresrückblicks. „Im Grunde genommen ist es traurig, dass der junge Mensch durch diese verwerflichen Verhaltensweisen anderer Aufmerksamkeit erlangt“, so Michale Oehme. Anlässlich des Terroranschlags in Berlin am 19.Dezember wurde das Foto zuletzt missbraucht – inklusive der Headline „Merkels Tote“. Ein weiteres Paradebeispiel für das vielseitig diskutierte Thema „Fake News”. Doch neben dem „Merkel-Selfie“ gibt es noch so viel mehr über den Syrer zu berichten: Geflüchtet aus Daraja, südlich von Damaskus, mittlerweile ein einzigartiges Trümmerfeld, kam er vor anderthalb Jahren nach Deutschland und wurde bei Gasteltern aufgenommen. Seither lernt er täglich Deutsch, befindet sich bereits auf C1-Niveau. „Das bedeutet, dass er sich zum nächsten Semester für ein deutschsprachiges Studium bewerben kann“, so Michael Oehme.

Dienstag, 24. Januar 2017

Public Relations (PR) soll beeinflussen

Im Beitrag http://pressearbeit-oehme-friedberg-michael.blogspot.ch/2017/01/schlafen-mittelstaendler-immer-noch-beim-Thema-Social-Media-und-Web-Marketing.html hatten wir die Lanze für die aus unserer Sicht immer professionellere Arbeit selbst in mittelständischen Unternehmen gebrochen. Dabei verschwimmen aus unserer Sicht die Bereiche Kommunikation, PR, Vertrieb und Marketing zusehends, auch wenn einige Privilegierte an ihrem Pöstchen festhalten. Warum ist das so?

Der Kunde ist der Kunde ist der Kunde ...

Nein, wir leiden nicht unter Alzheimer. Wir meinen das wirklich so. Denn egal wie Sie das Kind nennen, unter dem Strich besteht erfolgreiche PR (als Überbegriff) darin, den Kontakt zum Kunden herzustellen, Multiplikatoren für die Verbreitung von Informationen zu nutzen, Meinungen zu formen und zu „manipulieren“ (wir sind uns der Verwendung dieses Wortes schon bewusst), um letztendlich, Sie merken es schon, mehr Kunden zu finden, zu gewinnen und diese letztendlich auch zu halten. Letztendlich sollte der Vertriebschef eines Unternehmens auch diese Einstellung tragen und umsetzen – im Zweifel wird es ihm spätestens sein Chef danken.    

Mediamix angestrebt

Und eben weil der Kunde bei einem erfolgreichen Unternehmen im Mittelpunkt steht, ist auch die Wahl der Maßnahmen dieser Herausforderung unterzuordnen. Mit anderen Worten: Wenn Sie aufgrund Ihres Produktes eher in der Zielgruppe der Jüngeren unterwegs sind, sollten Sie vielleicht eher über Maßnahmen im Social Media Bereich nachdenken. Wenn Sie Produzent eines besonderen Produktes im industriellen Fertigungsbereich sind, sollte man über Beiträge in Fachmagazinen und die Teilnahme an Kongressen nachdenken. Sie merken schon, die Wahl der Mittel richtet sich ganz danach aus, wie Sie Ihre Zielgruppe am besten erreichen. Daher halten wir es auch für sinnvoll, neben eigenen Mitarbeitern mit spezialisierten Agenturen zusammen arbeiten, die ihre Produkte und Dienstleistungen kennen und wortgewandt an die richtige Zielgruppe kommunizieren.

Donnerstag, 19. Januar 2017

Michael Oehme über eine letzte Amtshandlung von Obama

Das kam für viele Menschen überraschend: An seinem drittletzten Amtstag gab US-Präsident Barack Obama die Begnadigung der Wikileaks-Informantin Chelsea Manning bekannt. Er begründete diese Entscheidung damit, dass das ursprünglich geplante Strafmaß von 35 Jahren Haft im Vergleich zu anderen Straftaten und deren Urteilen unverhältnismäßig sei. Bei seiner letzten Pressekonferenz im Weißen Haus sagte er: „Ich bin guten Mutes, dass der Gerechtigkeit Genüge getan ist und trotzdem ein Zeichen gesetzt wurde“.

Dienstag, 17. Januar 2017

Schlafen Mittelständler immer noch beim Thema Social Media und Web-Marketing?

Pünktlich zum Jahreswechsel erschienen einige Beiträge, die sich mit dem Thema Medienplanung beschäftigten. Das scheint sinnvoll, denn gerade Unternehmen mit wenig Marketing- oder Medienerfahrung planen die Maßnahmen des kommenden Jahres meist erst zum Jahreswechsel. 

Below the Line Marketing

Will man als Medienagentur auf sich aufmerksam machen, ist eine gewisse Form der Polarisierung nicht verkehrt. Beispielsweise macht Görs Communications (DPRG) in einem eher werblich orientierten Beitrag zurecht darauf aufmerksam, dass Marketingfachleute früher alles, was keine klassische Werbung (bspw. Anzeigen) war, als „Below the Line“ bezeichneten. Am besten lässt sich dieser Begriff im Marketing als Sammlung unkonventioneller Kommunikationswege und -maßnahmen beschreiben, mit Hilfe derer man Zielgruppen direkt und persönlich anspricht. Je nach Weiterentwicklung der jeweiligen Marketingfachleute war dieser Begriff dann eher positiv, in der Regel jedoch eher negativ besetzt, da derartige Maßnahmen schlechter messbar sind, als beispielsweise die Anzahl an Reaktionen auf eine Anzeige oder Werbebeilage (vergleiche hierzu den Beitrag http://pressearbeit-oehme-friedberg-michael.blogspot.de/2015/11/michael-oehme-sind-die-klickraten-das-erfolgsmass-fuer-internetwerbung.html und viele weitere Beiträge, die wir seit 2015 auf unseren Blogs geschrieben haben). Die Realität zwang diese „Marketingfachleute“ dann, sich dennoch mit derartigen Themen zu beschäftigen. 


Schlafende Mittelständler?

Unserer eigenen Erfahrungen decken sich allerdings nicht mit den Aussagen von Görs Communications, dass „... in den Köpfen von Geschäftsführern und Marketingleitern, insbesondere bei den kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU), (...) below the line Marketing und Public Relations (PR) oft noch vernachlässigt“ werden. Hier lägen große Potenziale brach. Unterschreiben würden wir diese Aussage bei sehr kleinen Unternehmen, dann allerdings gibt es auch keinen Marketingleiter, nicht einmal einen Marketingmitarbeiter bzw. eine entsprechende Mitarbeiterin. Was indes oft fehlt, ist ein ausreichendes Verständnis für die entsprechenden Möglichkeiten und die Wege, die man hierzu gehen muss. Hier sehen wir einen großen Stellenwert in der Qualität der Beratung, alle Bereiche letztendlich zu verbinden, die zum vorher definierten Ziel führen können. Auch wir tragen - neben den angebotenen Beratungsleistungen - mit dazu bei, mehr Verständnis zu schaffen. Beispielsweise beschäftigt sich dieser Blog seit April 2015 ausschließlich mit Themen rund um die Suchmaschinenoptimierung. Möglichst mit einfachen Worten, wie der Erstbeitrag zeigt: http://pressearbeit-oehme-friedberg-michael.blogspot.de/2015/04/michael-oehme-pressearbeit-schweiz-auf-google-die-Suchmaschine-auf-die-wir-uns-spezialisiert-haben.html

Donnerstag, 12. Januar 2017

Internetauftritte von Unternehmen

Wie sollte ich mein Unternehmen im Internet darstellen? Diese Frage bekommen wir vergleichsweise häufig gestellt. Welche Antwort würden Sie darauf geben? Vielleicht so, wie Sie sind ...? Im Ernst: Viele Unternehmer machen sich zu viele Gedanken, wenn es um den Internetauftritt geht. Und die Angst vor dieser Herausforderung blockiert sie. Also erstmal „slow down“ ...

Wer, wie, was ...
Internetseiten sollten ein Spiegelbild dessen sein, was Sie machen, anbieten usw. Wenn Sie also im Gespräch mit einem Profi sind, der das für Sie umsetzen soll, macht es Sinn, ihm zu erläutern, was Sie tun und warum Sie es genau so tun wie Sie es tun. Es geht darum, Verständnis für Sie und Ihr Unternehmen zu schaffen, damit die Internetseiten eben das Spiegelbild dessen sind, wie Sie wahrgenommen werden wollen.

Kunde im Mittelpunkt

Das Internet kennt dabei nur eine Prämisse und die lautet: Nutzen schaffen! Dem Grunde nach haben sich Internetnutzer dabei den Suchmaschinen angepasst. Oder anders ausgedrückt: Die Suchmaschinen geben das wider, was Menschen im Internet suchen: Bestimmte Informationen, bestimmte Anbieter, günstige Angebote, Anbieter vor Ort etc. Sie müssen einfach schauen, wie Sie sich hier positionieren wollen? Wenn Sie beispielweise einen Friseurladen eröffnen und Sie ein Alleinstellungsmerkmal haben, dann sollten Sie dies auch kommunizieren. Ein schönes Beispiel ist mein Friseur in Berlin: http://www.salon-hamid-nosrati.de. Er versteht sich als Starfriseur im ganz besonderen Sinne (aus der Internetseite): „Starfriseur Hamid Nosrati – Ein Titel den sich Hamid durch die Zusammenarbeit mit vielen Stars und Sternchen hart erarbeitet hat. Gemeinsam mit seinem jungen und motivierten Team hat er es geschafft, im Herzen Berlins einzigartige Qualität nicht nur den sogenannten VIPs zu ermöglichen, sondern jedem, der bereit ist das Beste aus seinem Haar herausholen zu lassen. Wir freuen uns, Sie in eine Welt voller Qualität und Perfektion entführen zu dürfen.“ Ich erspare mir die Anmerkung, dass der Laden brummt – trotz brutal hartem Wettbewerb.

Dienstag, 10. Januar 2017

Michael Oehme: Messbarkeit von Social Media für Unternehmen

Social Media Aktivitäten werden von einigen belächelt, zumal denn, wenn dahinter nur das Verweilen im Netz (Unterhaltung, Spaß) verstanden wird. Das das ist jedoch zu kurz gesprungen. Die sozialen Medien sind – wie die Internetpräsenz und das Finden von Beiträgen etc. – elementarer Bestandteil einer jeden Unternehmenskommunikation. Fachleute sprechen daher auch von Corporate Social Media.  

Ziele der Corporate Social Media

Ziel von Corporate Social Media sollte es sein, die Bekanntheit zu steigern, das Image zu verbessern, oder eben das direkte Umsatzziel, Produkte zu verkaufen bzw. deren verkauf zu unterstützen. Diese Zielsetzung variiert je nach Unternehmen. Gemein ist allen, dass die geplanten und dann umgesetzten Aktivitäten eine Zielsetzung haben sollten – und diese meßbar ist.

Meßbarkeit

Wie der Beitrag „ Social Media Key Performance Indicators – Erfolgsmessung der Social Media Marketing Aktivitäten“ (http://www.vertriebsleiter.today/social-media-key-performance-indicators-erfolgsmessung-der-social-media-marketing-aktivitaeten/) dabei zeigt, sind Erfolgsmessungen bei Social Media Aktivitäten nicht so einfach zu ermitteln, wie beispielweise im klassischen Marketing. Fachleute haben aber inzwischen eine Vielzahl an Faktoren entwickelt, wie die Werthaltigkeit der durchgeführten Maßnahmen beurteilt werden kann. Wer sich hierfür interessiert, sollte unbedingt den angebotenen Beitrag lesen.

Donnerstag, 5. Januar 2017

Michael Oehme weiß: Kinderlärm kein Grund zur Mietminderung

Urteil zeigt: Nachbarn können bei Kinderlärm keine Mietminderung verlangen

Eltern, insbesondere von Babys und Kleinkindern, können aufatmen: „Völlig gleich, wie laut ihre Kinder sich auch in einer Mietwohnung verhalten und wie sehr sie den Zorn ihrer Nachbarn auf sich ziehen: Ihre Nachbarn haben keine Grundlage, eine geringere Miete zu fordern“, erklärt Kommunikationsexperte Michael Oehme. „Abgesehen davon, dass man schon etwas mehr Toleranz gegenüber Kindern im Generellen verlangen könnte, ist es völlig normal, dass Kinder im Alltag einmal weinen, brüllen, wild herumrennen, stampfen oder poltern“, betont Oehme. So befand das Landgericht Berlin (Az.: 67 S 41/16, dass all die von Oehme genannten Faktoren teil der Entwicklung eines Kindes sind, was die Zeitschrift "Das Grundeigentum" (Heft 21/2016) bestätigt. In dem vorliegenden Fall ging es um einen klagenden Nachbarn, dem allerdings vom Landgericht verdeutlicht wurde, dass er mit den Geräuschen der Kinder leben müsse. „Dies gilt vor allem, wenn der Nachbar oder die Nachbarin in einem öffentlich geförderten Wohnhaus mit familientauglichen Wohnungen lebt“, betont Michael Oehme. Verhandelt wurde zwischen einer Mieterin einer Erdgeschosswohnung und einer Familie mit Kindern im ersten Stock. Seit dem Einzug der Familie fühlte sich die Frau massiv durch den Kinderlärm gestört, weshalb sie von ihrer Vermieterin 9000 Euro überzahlte Miete zurückverlangte.
Und wenn das nicht genug wäre: Zudem verlangte die Frau die Beseitigung der Lärmbelästigung, was natürlich den Auszug der Familie bedeutet hätte. Bis zum Auszug wollte die Mieterin lediglich die Hälfte ihrer Miete zahlen. Vor Gericht hatte sie offensichtlich keinen Erfolg. Laut Landgericht Berlin befinde sich die Geräuschkulisse im Bereich des sozial zumutbaren. „Diese Entscheidung hängt unmittelbar damit zusammen, dass man sich bei geförderten Wohnraum auf Familien einstellen muss. Fraglich bleibt, ob Richter im Falle eines Luxusappartements anders entschieden hätten, denn soziale Unterschiede sollten hier nicht gemacht werden“, findet Michael Oehme abschließend.

Dienstag, 3. Januar 2017

Pressekonferenzen doch noch angesagt

Journalisten haben keine Zeit. Diese Aussage stimmt. Dennoch machen in bestimmten Situationen Pressekonferenzen Sinn. Beispielsweise dann, wenn es um sensible Themen geht.

Gründe für Pressekonferenzen
Pressekonferenzen sollte man immer dann durchführen, wenn man einer größeren Menge an Journalisten zeitgleich etwas „mit auf den Weg“ geben möchte. Dies könnte bei relevanten Produkteinführungen der Fall sein. Gerne aber auch bei sensiblen Themen, wenn beispielsweise etwas schiefgegangen ist. Das Besondere an Pressekonferenzen ist, dass relevante Ansprechpartner vorgehalten werden können, die vertiefende Fragen beantworten. „Außerdem ist das persönliche Gespräch durch nichts zu ersetzen“, wie schon vor Jahrzehnten der renommierte Managementberater Tom Peters erklärte. 

Gute Vorbereitung zwingend
Was die Vorbereitung anbelangt, so sollte das Einladungsschreiben neugierig machen und Hinweise darauf geben, um was es geht. Allerdings ohne die „Message“ zu verraten. Behandeln Sie, was dies anbelangt, alle gleich. Wer nicht kommen kann, bekommt Detailformationen erst im Anschluss an die Pressekonferenz. Ein einziger Beitrag im Vorfeld, hat schon so manche Pressekonferenz in Luft auflösen lassen. Was die Unterlagen, die herausgegeben werden, anbelangt, sollten diese aussagefähig sein und ggf. benötigtes Bildmaterial berücksichtigen. In der Praxis hat sich gezeigt, dass die Kurzversion durchaus wie eine Pressemitteilung geschrieben werden kann. Hinzu sollte man eine kleine Zitatsammlung der Personen geben, die anwesend sind. 

Checkliste wichtig
Ein gutes Beispiel für die Vorbereitung einer Pressekonferenz findet sich auf dieser Seite: http://pr.grupe.de/category/pr-basiswissen/. Beachten Sie bitte, dass die Agentur diese Checkliste nur zu Ihrer privaten Verwendung und Fortbildung veröffentlicht hat. Vorbildlich ist sie dennoch.