Laut Ökonom Dennis Snower, Präsident des Kieler Instituts
für Weltwirtschaft (IfW), hat der enorme Preisverfall des Öls kaum negative
Folgen für die Weltwirtschaft. "Aber es gibt natürlich Verlierer, und der
größte Verlierer unter den Öl exportierenden Ländern ist Russland", sagte
er gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. In Deutschland trage der niedrige
Preis wesentlich dazu bei, dass 2015 das Wirtschaftswachstum um 0,2
Prozentpunkte höher als im Vorjahr erwartet wird. Insgesamt aber seien die
direkten Effekte für Deutschland nicht so groß, weil es nicht sehr ölintensiv
wirtschafte. Längerfristig erwartet Snower einen höheren Ölpreis, weil die
Umstellung auf erneuerbare Energien lange dauern werde.
Michael Oehme, Dipl. Betriebswirt (FH) hat sich nach Führungsfunktionen im öffentlichen Dienst und bei einem Bertelsmann-Unternehmen 1996 als Werbe- und Kommunikationsberater (Spezialisierung Finanzsektor) selbständig gemacht. Er war zudem über mehrere Jahre Chefredakteur des Fachmagazins Finanzwelt sowie Alleinvorstand des Verbands Deutscher Medienfonds. Als Journalist und Fachbuchautor arbeitet er zudem für mehrere Medien. Bei Veranstaltungen ist er ein gefragter Referent und Moderator.
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Montag, 29. Dezember 2014
Montag, 22. Dezember 2014
Michael Oehme, Pressearbeit: Amazon-Streik geht bis Heiligabend
Es ist der bislang längste Streik beim
Online-Versandhändler Amazon. Am Montagmorgen vor Heiligabend legten etliche
Beschäftigte an den Standorten Bad Hersfeld, Rheinberg, Leipzig und Graben ihre
Arbeit nieder. Bereits in der vergangenen Woche hatten sich nach
Gewerkschafsangaben 2400 Beschäftigte an dem Ausstand beteiligt. Unternehmensintern
wurde von 2000 Teilnehmern gesprochen.
Donnerstag, 18. Dezember 2014
Michael Oehme: Metro AG rechnet mit solidem Weihnachtsgeschäft
Der Handelsriese Metro kann sich über positive Aussichten
zum Jahresende freuen: Vor allem seine Großmärkte und die Media-Saturn Group
sollen zum operativen Gewinn führen. Auch die Anleger haben allen Grund zur
freudigen Weihnachtsstimmung: Metro will nämlich für das abgelaufene
Geschäftsjahr 0,90 Euro pro Stammaktie ausschütten – im vergangenen Jahr waren
die Anteilseigner leer ausgegangen. Metro-Chef Koch betonte, die Metro AG sei
krisensicher und dem Unternehmen stehe einem soliden Weihnachtsgeschäft bevor.
Dienstag, 16. Dezember 2014
Michael Oehme erklärt, was der Mindestlohn in Deutschland verändert
Vom
Mindestlohn versprechen sich die Menschen viel. Laut Bundesagentur für Arbeit werden
Steuerzahler ab dem nächsten Jahr entlastet.
Entgegen aller Befürchtungen bezüglich des ab Januar geltenden
Mindestlohns geht die Bundesagentur für Arbeit (BA) nicht davon aus, dass der Arbeitsmarkt
dadurch geschwächt wird. Die Aussichten scheinen sogar recht positiv zu sein:
Demnach könnte es sogar sein, dass Stellen schneller besetzt werden und 2015 ein
erfolgreiches Jahr für den deutschen Arbeitsmarkt wird. Laut BA wird die
Beschäftigungsquote trotz der Konjunkturdelle im kommenden Jahr steigen.
„Parallel dazu wird im Idealfall auch die Arbeitslosigkeit sinken“, erklärt
PR-Experte Michael Oehme. „Stark negative Auswirkungen wurden vielerseits
befürchtet, werden sich aber offensichtlich nicht bestätigen.“
Laut BA könnte der Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde
auch dazu führen, dass einige Stellen künftig sogar schneller besetzt werden,
wenn sie durch bessere Entlohnung attraktiver werden. „Einige Unternehmen
werden es sowohl brachen- als auch regionalbedingt schwerer haben, höhere
Preise durchzusetzen und so die Mehrkosten durch den Mindestlohn zu decken“, so
Oehme weiter.
Bereits die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) hatte
in ihrem Jahresbericht zur globalen Einkommensentwicklung den künftigen
Mindestlohn in Deutschland begrüßt. Laut ILO gehöre die Bundesrepublik zu den Industrieländern, in
denen die Löhne hinter der Arbeitsproduktivität zurückgeblieben seien. Folgen
seien eine langsame Entwicklung der Nachfrage und ein steigendes
Deflationsrisiko.
Des Weiteren wird mit dem Mindestlohn die Zahl der Aufstocker
in der Grundsicherung sinken. BA-Vorstandsmitglied Heinrich Alt rechnet mit
schätzungsweise 60.000 weniger Aufstockern in der Grundsicherung. Diese würden
als Singles zukünftig so viel verdienen, dass sie nicht mehr zusätzlich auf
Hartz IV angewiesen seien. Das sei auch gut für den Steuerzahler, weil die
Ausgaben für das Arbeitslosengeld II um 700 bis 900 Millionen Euro im Jahr
sinken würden. „Die Befürchtungen von Ökonomen, die Einführung des Mindestlohns
würde tausende Menschen den Job kosten, sind größtenteils unberechtigt“,
bestätigt auch Positionierungsberater Michael Oehme. Ausgenommen vom
Mindestlohn sind Jugendliche unter 18 Jahren, Praktikanten, Langzeitarbeitslose
und Ehrenamtliche.
Donnerstag, 11. Dezember 2014
Michael Oehme Schweiz/Friedberg: Guter Wohnort schlägt Nähe zum Arbeitsplatz
Die Investitions-
und Strukturbank Rheinland Pfalz hat im Rahmen der Immobilienmesse Expo Real
ein Gutachten vorgestellt, das viele verwundert hat. Untersucht wurden ausgewählte
Städte in Rheinland Pfalz zwischen 2005 und 2012 im Hinblick auf deren
Bevölkerungsentwicklung. Das Ergebnis ist interessant, da unerwartet. Die
Städte mit dem größten Bevölkerungszuwachs müssen nicht gleichbedeutend mehr
Arbeitsplätze ausweisen. Die Städte mit dem größten Zuwachs an Arbeitsplätzen,
zeigen nicht gleichzeitig auch einen überdurchschnittlichen Zuwachs im
Bevölkerungswachstum aus. "Die Studie kommt zu dem Schluss, dass die
Wohnortattraktivität offenbar wichtiger ist als die direkte Nähe zum
Arbeitsplatz", so der PR Experten Michael Oehme.
Dienstag, 9. Dezember 2014
Michael Oehme / Pressearbeit: Finanzinvestor J. C. Flowers investiert Millionen in deutsche Problemfonds
Der US-amerikanische Milliardär J. Christopher Flowers
ist Ex-Goldman-Sachs-Banker und Gründer der Investmentgesellschaft J. C.
Flowers Co. mit Sitz in New York. Dieser ist derzeit mal wieder auf großer
Einkaufstour: Nachdem er bereits Milliarden mit deutschen Finanzwerten wie der
HSH Nordbank sowie der HRE verlor, will er nun die Anteile tausender Anleger geschlossener
abkaufen. Der Ex-Goldman-Sachs-Banker hat, wie viele andere Finanzinvestoren, das
Potential kriselnder Schifffahrts- und Schiffsfondsmarkt für sich entdeckt und
geht nun auf eine regelrechte Schnäppchenjagd. Hinzu kommt, dass er einen hohen
Millionenbetrag in Anteile solcher Fonds in Deutschland investieren will.
„Besonders interessiert ist Flowers wohl an sogenannten Lebensversicherungs-Policenfonds
(LV-Fonds) der Hamburger MPC Capital AG“, erklärt PR-Experte Michael Oehme.
Demnach soll er über eine Luxemburger Gesellschaft den Anlegern der LV-Fonds
MPC Leben plus 4, 5 und 6 bereits konkrete Angebote unterbreitet haben, ihre
Anteile zu erwerben.
Laut MPC-Vorstand Roman Rocke plant Flowers auf diese Weise
Fondsanteile im zweistelligen Millionen-Euro-Volumen zu erwerben. Insgesamt
hatten in die genannten drei Fonds rund 12.500 Anleger ursprünglich etwa 327
Millionen Euro an Eigenkapital eingezahlt. Unterdessen sei MPC ohnehin im
Gespräch mit weiteren institutionellen Investoren, die möglicherweise ähnliche
Kapitalanlagen tätigen wollten. „Wichtig in so einer Situation ist es immer, die
Rechte und Anforderungen der bestehenden Anleger zu beachten und respektieren“,
so Michael Oehme weiter.
Fakt ist, dass Flowers durchaus die Chance hätte, die
drei MPC-Fonds vollständig zu übernehmen – vorausgesetzt sein potenzielles
Kaufvolumen wird voll ausgeschöpft und entsprechend viele Gesellschafter stimmen
dem Verkauf ihrer Anteile zu. Michael Oehme betont abschließend, dass Lebensversicherungs-Policenfonds
vor einigen Jahren ein Modeprodukt am Markt für geschlossene Fonds waren. „Die
Beteiligungsgesellschaften kauften Versicherten ihre Lebensversicherungspolicen
ab und stellten auf diese Weise ganze Portfolien solcher Versicherungsverträge
zusammen. Das geschah sowohl auf dem deutschen als auch auf dem britischen und
US-amerikanischen Zweitmarkt für Lebensversicherungen.“
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