Donnerstag, 26. Februar 2015

Pressearbeit, Friedberg: Michael Oehme erklärt den Hype um Shades of Grey



Im Netz wird es nur noch als „Hype um die Haue“ betitelt. Doch was hat es wirklich mit dem Zauber des Erotik-Bestsellers auf sich? 


Die Euphorie um „Shades of Grey“ nimmt kein Ende. Wie erwartet platzierte sich die Bestseller-Verfilmung direkt ganz vorne in den Charts. Am vergangenen Wochenende lief der Film in rund 60 Ländern an – bereits jetzt schrieb die SM-Schnulze mit 1,35 Millionen Besuchern und einem Einspielergebnis von 12,3 Millionen Euro Kinogeschichte. „Der Hype spiegelt die gesellschaftlichen Interessen und zwischenmenschlichen Wünsche sehr gut wieder“, erklärt Kommunikationsberater Michael Oehme. „Die Autorin E.L. James hat den Puls der Zeit getroffen. Es geht nämlich nicht nur ausschließlich um Erotik, sondern vor allem um die große Liebesgeschichte und Vertrauen.“ Exakt diese Kombination scheint die Leute zu begeistern, im wahrsten Sinne des Wortes zu fesseln. „Auch wenn sich die Mehrzahl der Menschen, vor allem in der westlichen Welt, für sexuell aufgeklärt und offen halten, sind sie es oft nicht“, meint Oehme. „Durch solch eine SM-Geschichte, die dazu auch noch dermaßen öffentlich diskutiert wird, öffnen sich mehr Menschen für eine Thematik, die ohnehin jeden im Tiefsten Inneren interessiert.“ Nicht umsonst verkaufen sich diverse Artikel aus Baumärkten und Spielzeuge von Sextoyseiten extremer denn je.

Unterdessen hat der Film in den USA laut „Hollywood Reporter“ 85 Millionen Dollar (rund 75 Millionen Euro) in den ersten drei Tagen eingespielt. Damit hat der Film dem Verleiher Universal den erfolgreichsten Valentinstag in der US-Kinogeschichte beschert. Universal selbst hatte mit 60 Millionen Dollar gerechnet. „Interessant sind auch die Zielgruppen, die der Film anspricht“, so Kommunikationsberater Michael Oehme weiter. „Das hat viel mit Sinus-Milieus zu tun und Faktoren, die auch in der Werbung und unserer PR-Arbeit entscheidend sind. Im Endeffekt geht es immer um moralisch und emotional aufgeladene Inhalte.“ Fakt ist schon jetzt, dass das Kinopublikum deutlich gemischter ist als die Leserschaft der Romanversion. Rund ein Drittel der Kinozuschauer sind laut Erhebungen von Universal männlich, 42 Prozent der Zuschauer unter 25 Jahre alt. Der Romanze gelang in elf Ländern der beste Kinostart aller Zeiten, darunter Italien, Argentinien und Ungarn. International ist der Film auch in katholischen Ländern erfolgreich. Auch in den religiösen Südstaaten der USA kam er sehr gut an. Weltweit kommt der Film auf 245,5 Millionen Dollar in drei Tagen. Angesichts von Produktionskosten von rund 40 Millionen Dollar, ist das ein überdurchschnittlich erfolgreicher Start.




Dienstag, 24. Februar 2015

Pressearbeit, Friedberg: Michael Oehme beschreibt das Hin und Her mit der Bahncard



Ende des Jahres 2014 hatten Spekulationen über die Abschaffung der Bahncard für Aufsehen gesorgt – doch wie ist der aktuelle Stand der Dinge? Michael Oehme klärt auf

Im vergangenen Jahr hieß es laut Medienberichten: Die Bahncard soll abgeschafft werden. Unternehmensintern hieß es zunächst dies sei eine „dreiste Falschmeldung“. Mittlerweile scheint es jedoch so, als würde die Bahncard zwar bestehen bleiben – allerdings nicht in ihrer jetzigen Form des Rabattprinzips. „Bisher gilt die Bahncard als attraktives Sparmodell für Vielfahrer“, erklärt Kommunikationsberater Michael Oehme. „Kunden bekommen mit einer Bahncard 50 immerhin auf fast alle Fahrten einen Rabatt von 50 Prozent. Mit einer Bahncard 25 dementsprechend 25 Prozent Rabatt. In Kombination mit Sparpreisen können Bahncard-Besitzer noch mehr sparen“, so Oehme.
Doch laut DB-Aufsichtsratsmitglied Reiner Bieck werden solche festen Rabatte bald der Vergangenheit angehören. Stattdessen soll die Bahncard in ein Kundenkonto mit variablen Rabatten umgewandelt werden. Spekulationen lassen vermuten, dass in Zukunft nur noch Vielfahrer und Großkunden in den Genuss der Rabatte kommen werden und selbst dies von der Auslastung eines Zugs abhängig gemacht wird. „Wichtig zu wissen ist auch, wie sehr die Deutsche Bahn unter der Beliebtheit der Fernbusse und damit verbundenen sinkenden Fahrgastzahlen leidet“, so Kommunikationsberater Oehme weiter. „Der Umsatzverlust durch Busse wird mittelfristig mit 240 Millionen Euro pro Jahr beziffert. Hinzu kommen die Qualitätsmangel an ICE und IC-Zügen.“
Bereits vor mehr als 10 Jahren, im Jahre 2002, wollte die Deutsche Bahn ihre Bahncard abschaffen – aufgrund der starken Proteste wurde das Vorhaben schnell verworfen. Eine Abschaffung der Bahncard würde mehr als fünf Millionen Nutzer betreffen. Schließlich werde es Bahn-Vorstandsmitglied Ulrich Homburg zufolge die BahnCards 25 und 50 "weiter in bisheriger Form geben". „Die endgültige Abschaffung der Bahn Card wäre eine Sparmaßnahme mit gravierenden Folgen“, meint Michael Oehme. Langfristig fürchtet der Kommunikationsexperte einen Vertrauensbruch bei den DB-Kunden.

Donnerstag, 19. Februar 2015

Michael Oehme / Pressearbeit: So war es sicher nicht geplant



Kommunikationsberater Michael Oehme über die Entwicklung der geschlossenen Fonds in Deutschland

Wenn sich die Anbieter geschlossener Fonds in den vergangenen Jahren beim Jahresauftakt des Bundesverbands Sachwerte und Investmentvermögen (BSI) trafen, wurden große Strategien für die Zukunft diskutiert. Hiervon ist wenig übrig geblieben. Gerade einmal 81 Millionen Euro nahmen die im BSI organsierten Mitglieder im vergangenen Jahr noch ein. „So war es sicher nicht geplant. In 2013 – einem Jahr mit Verlusten in Folge – waren es immerhin noch 5,5 Milliarden Euro“, hält Kommunikationsexperte Michael Oehme fest. Nicht nur der Umsatz ist geringer geworden. Auch die Zahl der Anbieter ist deutlich geschrumpft. Und was früher als einer der innovativsten Finanzbereiche – mit allen Risiken und vielen Verlusten natürlich – galt, ist inzwischen eine Art zweiter Markt der offenen Immobilienfonds mit durchgängigen Grenzen. „Auch die Anbieter ähneln immer mehr Banken als Emissionshäusern und von daher ist es nur zu verständlich, dass BSI-Geschäftsführer Romba aus der Not eine Tugend und seinen Verband mehr zur Interessenvertretung der Vermögensverwalter denn der Geldeinwerber machen will“, so Oehme.

Dabei werden insbesondere die Anwendung des aktualisierten Kapitalanlagegesetzbuches und eine strengere Unterwerfung unter die Vorgaben der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)als Herausforderungen genannt, die zunächst verarbeitet werden mussten und deshalb zu einer Reduzierung des Umsatzes führten. Fest steht, die Einwerbung von Kapital, das Investieren und die Verwaltung der Assets sind für die Emittenten zudem spürbar teurer geworden. Für die Investoren drückt sich dies in sinkenden Renditen aus. Ob die Ergebnisse der nun angebotenen geschlossenen Publikums-AIF – so die neue Bezeichnung – besser ausfallen als bisher, wird sich zeigen müssen. „Die BaFin hat nun zumindest schnellere und effektivere Möglichkeiten des Eingriffs, so dass für die Zukunft große Problemfälle hoffentlich vermieden werden können“, meint Michael Oehme. Ansonsten ist es für die Anleger eher weniger transparent geworden als vorher. Denn die oft mehr als hundert Seiten umfassenden Emissionsprospekte mit Markt-, Investitionsbeschreibungen, Statistiken und Bildern der Vergangenheit sind einem eher langweiligen Wertpapierprospekt gewichen und dem Grunde nach dürften die vorgeschriebenen „Wesentlichen Anlegerinformationen“, in denen auf wenigen Seiten alle maßgeblichen Informationen zusammengefasst werden, zum „Hauptverkaufsdokument“ werden. Zudem sind viele Anbieter dazu übergegangen, sogenannte Semi-Blind-Pools aufzulegen. Für diese werden zwar die Investitionskriterien genannt, investiert wird aber erst dann, wenn das Geld eingeworben wurde. „Erst dann wissen die Anleger auch tatsächlich, in was sie investiert sind“, erklärt Kommunikationsexperte Michael Oehme.


Dienstag, 17. Februar 2015

Kommunikationsexperte Michael Oehme beschreibt die Veränderungen bei Siemens



Die Siemens AG befindet sich mitten im Umbruch – und fährt Verluste ein 

„Den richtigen Weg hat Siemens offenbar noch nicht gefunden und bleibt im Hinblick auf seine Außendarstellung eher zurückhaltend“, erklärt Kommunikationsexperte Michael Oehme. Fakt ist: Beim Technologiekonzern Siemens sackte der Gewinn im ersten Geschäftsquartal deutlich ab. Sogar der Auftragseingang, der eine Indikation auf künftige Umsätze gibt, liegt unter dem Vorjahreswert. Zwar stieg der Umsatz, jedoch nur als Resultat des schwächeren Euro. „Unternehmensintern heißt es, eine veränderte Zinslage und Schwankungen bei Finanzinstrumenten seien für den Gewinneinbruch verantwortlich“, so Oehme. Das Quartal riss in die hauseigene Vermögensverwaltung ein Loch von 123 Millionen Euro.
Vorstandschef Joe Kaeser betonte: „Die meisten unserer Geschäfte haben sich im Rahmen unserer Erwartungen entwickelt. Die Division Power and Gas benötigt ein deutlich weitreichenderes Konzept, um längerfristig zu den früheren Margen zurückzukehren". Er mahnte auch zusätzliche Anstrengungen im Healthcare-Bereich an. Deren bisheriger Chef und langjähriger Kaeser-Weggefährte Hermann Requardt verlässt Siemens zum Monatsende. Kaeser bestätigte bevorstehende Beratungen mit Arbeitnehmervertretern über die Auswirkungen des Konzernumbaus. Die Gespräche würden in der kommenden Woche aufgenommen "mit dem Ziel, konkrete Vereinbarungen zu treffen".
„Mit Kaeser sollte der radikale Umbruch von Siemens beginnen“, erklärt Kommunikationsexperte Michael Oehme. Unter anderem sollten im Zuge dessen die Sektoreneinteilung des Geschäfts gekippt und die Medizintechnik verselbstständigt werden. Durch die Neuordnung sollten die Kosten denn auch um eine Milliarde Euro gedrückt werden. „Daher wird seit Monaten über Stellenabbau diskutiert“, meint Oehme. Der Auftragseingang betrifft die Monate September bis Dezember und ging um 11 Prozent auf 18,01 Milliarden Euro zurück. Der Umsatz, dessen Vergleichbarkeit durch Verkäufe und Akquisitionen ebenfalls eingeschränkt ist, legte um 5 Prozent auf 17,42 Milliarden Euro zu. Zudem berichtete Siemens erstmals in der neuen Konzernstruktur, in der die Zahl der Divisionen von 16 auf neun reduziert und die bisherigen vier Sektoren gänzlich eliminiert wurden. „Die vorgelegten Zahlen verfehlten abgesehen vom Umsatz die Erwartungen des Marktes“, spekuliert Michael Oehme. Und er behält Recht: Analysten hatten mit einem Auftragseingang von 19,7 Milliarden Euro, einem Umsatz von 17,16 Milliarden Euro und einem Profit im Industriegeschäft von 1,85 Milliarden Euro gerechnet. Unternehmensintern heißt es, es hätte vor allem Probleme mit der Qualität der Produkte gegeben. So hat Siemens beispielsweise durch den neuen ICE fast eine Milliarde Euro Verlust eingefahren. „Ein Ruhmesblatt ist das in der Tat nicht“, meint Kommunikationsexperte Oehme.

Donnerstag, 12. Februar 2015

Michael Oehme / Pressearbeit: Die Schattenseiten des Mindestlohns



Der seit Anfang des Jahres geltende Mindestlohn bürgt auch Gefahren - Michael Oehme klärt auf

Der Mindestlohn sollte ursprünglich die Lage am Arbeitsmarkt verbessern. „Nun ist er ein wesentlicher Faktor, der die Schwarzarbeit ankurbelt“, weiß Kommunikationsberater Michael Oehme. Diese Aussage belegt auch eine aktuelle Studie des Tübinger Instituts für Angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) und der Universität Linz. Demnach erhöht der Mindestlohn die Schattenwirtschaft in Deutschland in diesem Jahr um 1,5 Milliarden Euro - und verhindert so erstmals seit Jahren einen weiteren Rückgang von Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung. Ihr Anteil am Bruttoinlandsprodukt (BIP) bleibt daher unverändert bei 12,2 Prozent. „Seit Jahren war der Wert hierzulande rückläufig, der Mindestlohn ist ein entscheidender Faktor, dass in diesem Jahr keine Verbesserung eintreten wird“, vermutet Oehme.

Unterdessen gibt es bestimmte Branchen, in denen besonders häufig schwarzgearbeitet wird, so beispielsweise in Gaststätten, Hotels und Teilen der Bauwirtschaft. Auch bei persönlichen Dienstleistungen und in der Landwirtschaft wird oft am Fiskus vorbei verdient. „Im Vergleich zu anderen OECD-Staaten, die sich der Demokratie und Marktwirtschaft verpflichtet fühlen, liegt Deutschland mit seiner Schattenwirtschaft aber immerhin im guten Mittelfeld“, bestätigt Oehme. „Wir befinden uns dahingehend in einer ähnlichen Situation wie Frankreich und die skandinavischen Länder.“ In Krisenländern wie Griechenland, Italien und Spanien ist Schwarzarbeit an der Tagesordnung – die Menschen sehen oftmals keinen anderen Ausweg. Hier liegt der Anteil der Schattenwirtschaft am BIP zwischen 18 und 22 Prozent.

Die Politik will als Reaktion auf die Studie in der kommenden Woche im Rahmen einer Sitzung über die Vor- und Nachteile des Mindestlohns debattieren. Bereits diesen Dienstag will das bayerische Kabinett beraten, wie eine rasche Überarbeitung des Gesetzes auf den Weg gebracht werden kann. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) forderte die CSU hingegen zum Einlenken im Streit um die Lohnuntergrenze auf. „So schnell wird das Thema Mindestlohn in Deutschland nicht von der Agenda sein“, mutmaßt Kommunikationsberater Michael Oehme. Hinzu käme, dass die Umsetzbarkeit noch längst nicht geprüft werden kann.