Donnerstag, 30. August 2018

Michael Oehme: Falsche Zahlen hinsichtlich Vergewaltigungen in Chemnitz

„Der gewaltsame Tod von Daniel H. in Chemnitz hat nicht nur zu erschreckend rechtsextremen Demonstrationen und Ausschreitungen geführt, sondern auch zu einer Vielzahl an Fake News und falschen Zahlen im Netz“, erklärt Kommunikationsexperte Michael Oehme. So kursieren derzeit falsche Angaben über eine utopische hohe Zahl an Vergewaltigungsfällen in Chemnitz. Eine anonyme Quelle hatte die Falschmeldung verbreitet, in Chemnitz seien allein in 2018 60 Frauen vergewaltigt worden – angeblich hätten 56 Täter Migrationshintergrund. Derzeit arbeitet die Koalition an einem Sicherheitsbericht, der Klarheit schaffen und die Debatte sachlicher machen soll. „Das Motiv, solch gezielte Falschmeldungen zu verbreiten, ist oft relativ klar: Stimmungsmache gegen Ausländer, Mobilisierung von Demonstranten und negative Emotionen aus den Menschen herauskitzeln“, so Oehme. Bei den rechtsradikalen Demonstrationen in Chemnitz wurde unter anderem der Hitler-Gruß gezeigt. Die Polizei Chemnitz schafft unterdessen Klarheit: Seit Beginn des Jahres wurden 14 Personen in Chemnitz vergewaltigt. Bisher sind zwölft Fälle geklärt – drei Verdächtige sind keine Deutschen. „Die Problematik besteht darin, dass viele Quellen die Falschmeldungen blind übernehmen ohne sie auf ihren Wahrheitsgehalt zu prüfen“, so Michael Oehme.

Dienstag, 28. August 2018

Michael Oehme: Thüringer Verfassungsschutz prüft AfD und Höcke

Der Thüringer Verfassungsschutz will die Alternative für Deutschland (AfD) und Björn Höcke genauer unter die Lupe nehmen. Dies bestätigt der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) sowie die Zeitung „Die Welt“. Demnach fühle sich die Behörde gesetzlich verpflichtet, die AfD auf verfassungswidrige Aktivitäten zu prüfen. „Vor allem die Veröffentlichungen des Landesvorsitzenden Höcke haben den Verfassungsschutz nun veranlasst, systemische Prüfungen durchzuführen“, so Michael Oehme. Geklärt werden muss, ob sich die AfD klar vom Rechtsextremismus abgrenzen kann. Extremistische Prägungen der Partei kamen im vergangenen Jahr immer wieder ans Licht. Innerhalb der nächsten sechs bis zwölf Monate werden die Analysen bewertet.

Donnerstag, 23. August 2018

Produktionsverbot von Halogenlampen ab September

Nachdem sich die Europäische Union (EU) bereits die Abschaffung der Glühbirne im Jahr 2012 durchgesetzt hat, folgt nun die energiefressende Halogenlampe. Ab dem 1. September 2018 ist damit die Produktion von Halogenlampen in allen 28 EU-Mitgliedstaaten verboten. „Alternativ kauft man künftig Energiesparlampen und LEDs. Die EU verfolgt damit ihre Ökodesign-Richtlinie, welche die Energieeffizienz von Produkten festlegt“, erklärt Kommunikationsexperte Michael Oehme.

Dienstag, 21. August 2018

Michael Oehme über die Integration von Flüchtlingen

Die Integration von Flüchtlingen funktioniert laut der Agentur für Arbeit gut. Demnach hätten bereits über 300.000 Flüchtlinge einen Job gefunden

In dieser Woche beschäftigt sich Kommunikationsexperte Michael Oehme mit dem Thema Integration von Flüchtlingen in Deutschland. „Vor allem auf politischer Ebene wird ständig von Integration gesprochen. Was dies konkret bedeutet, ist oft unklar und gibt vor allem rechtsgesinnten Mitbürgern Nahrung für offene Diskriminierung und Rassismus“, erklärt Oehme. Nun liegen jedoch konkrete Zahlen von der Bundesagentur für Arbeit (BA) vor: Diese zieht eine positive Zwischenbilanz hinsichtlich der Integration von Flüchtlingen auf dem deutschen Arbeitsmarkt: Laut BA hätten bereits mehr als 300.000 Menschen aus den acht Hauptasylländern (Afghanistan, Eritrea, Irak, Iran, Nigeria, Pakistan, Somalia, Syrien) einen Job gefunden. Dies entspricht 88.000 Personen mehr als im Vorjahr. BA-Vorstandschef Detlef Scheele lobte den Fortschritt – die Erwartungen seien sogar leicht übertroffen worden.


Eine wichtige Zahl: 238.000 der Geflüchteten mit Job hätten sogar eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. „Das ist besonders wichtig, da es keine Langzeitlösung darstellt, Geflüchteten Mini-Jobs zu geben, welche wenig oder gar nicht zum individuellen Profil der jeweiligen Person passen. Das führt nicht nur zu Ineffizienz, sondern auch zur Unzufriedenheit der Menschen“, betont Kommunikationsexperte Michael Oehme. Im vergangenen Monat waren laut BA 482.000 Flüchtlinge arbeitssuchend gemeldet. „Viele davon absolvieren derzeit auch einen Integrations- oder Sprachkurs. Dies betrifft vor allem jüngere Menschen“, so Oehme weiter. Dem BA zufolge haben 28.000 junge Flüchtlinge eine Lehre angefangen. Diese Menschen hätten bessere Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt. „Ein besonders wichtiger Faktor ist der Spracherwerb. Natürlich ist es unrealistisch zu glauben, dass man nach nur einem Jahr die deutsche Sprache so gut beherrscht, dass man die komplette Berufsschule oder die Vorlesungen in der Universität auf deutscher Sprache versteht“, erklärt Michael Oehme abschließend.

Donnerstag, 16. August 2018

Luftangriff im Jemen stammt von US-amerikanischer Bombe

Bei einem Luftangriff auf einen Schulbus im Jemen wurden in der vergangenen Woche 51 Menschen getötet. Der Angriff wurde aller Wahrscheinlichkeit nach von der saudi-arabischen Militärkoalition. Aus einem Bericht von CNN geht nun hervor, dass die Bombe vermutlich aus den USA stammte. Den Munitionsexperten zufolge handelte es sich demnach um eine lasergesteuerte Bombe der Rüstungsfirma Lockheed Martin. „Das US-Außenministerium hatte einen Deal mit Saudi-Arabien gemacht. Obwohl US-Präsident Barack Obama den präzisionsgelenkten Verkauf von Waffen an Saudi-Arabien untersagt hatte, verkehren nach wie vor Bomben“, so Michael Oehme. Eine ähnliche Bombe hatte vor knapp zwei Jahren während einer Trauerfeier in der von Rebellen gehaltenen jemenitischen Hauptstadt Sanaa 140 Menschen getötet. Laut Angaben der Saudi-Arabischen Militärkoalition richtete sich der „legitime“ Militäreinsatz gegen einen Bus mit „Huthi-Kämpfern“. Nun fordert der UN-Sicherheitsrat „glaubwürdige“ Ermittlungen. Seit 2014 kämpfen im Jemen schiitische Huthi-Rebellen gegen die Truppen von Präsident Abed Rabbo Mansur Hadi. Seitdem wurden in dem Konflikt fast 10.000 Menschen getötet.

Dienstag, 14. August 2018

Die hohen Kaufpreise für Immobilien durch Mieteinnahmen refinanzieren

Kommunikationsexperte Michael Oehme weist auf eine neue Immowelt-Studie hin, die belegt, dass in vielen deutschen Städten die Kaufpreise für Immobilien mittlerweile so hoch sind, dass sie sich nur noch schwer durch die dazugehörigen Mieteinnahmen refinanzieren lassen. „Eine Investition in Betongold ist sinnvoll, muss aber gut durchdacht sein. Dabei ist vor allem die Lage nicht unerheblich für den gewünschten Output“, erklärt Oehme. Beispielsweise wird es in Boomstädten eher schwierig. Alternativ rät Michael Oehme zu vielversprechenden B-Städten in Ostdeutschland, wie Leipzig, Magdeburg oder Dresden.

Donnerstag, 9. August 2018

So viel Wohnraum wie nie


Das Angebot an Wohnraum ist in den vergangenen Jahren gewachsen, der Bedarf aber auch“, erklärt Michael Oehme. Fakt ist: Wie das Staistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilt, ist die Zahl der Wohnungen auf knapp 42 Millionen gestiegen. Das sind 3,7 Prozent mehr als noch in 2010. „Die Bürger haben dabei immer mehr Wohnraum zur Verfügung“, so Oehme. So wuchs die durchschnittliche Wohnfläche pro Einwohner - ebenfalls seit 2010 - um 3,3 Prozent auf jetzt 46,5 Quadratmeter.