Michael Oehme, Dipl. Betriebswirt (FH) hat sich nach Führungsfunktionen im öffentlichen Dienst und bei einem Bertelsmann-Unternehmen 1996 als Werbe- und Kommunikationsberater (Spezialisierung Finanzsektor) selbständig gemacht. Er war zudem über mehrere Jahre Chefredakteur des Fachmagazins Finanzwelt sowie Alleinvorstand des Verbands Deutscher Medienfonds. Als Journalist und Fachbuchautor arbeitet er zudem für mehrere Medien. Bei Veranstaltungen ist er ein gefragter Referent und Moderator.
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Donnerstag, 16. August 2018
Luftangriff im Jemen stammt von US-amerikanischer Bombe
Bei einem Luftangriff auf einen Schulbus im Jemen wurden in der vergangenen Woche 51 Menschen getötet. Der Angriff wurde aller Wahrscheinlichkeit nach von der saudi-arabischen Militärkoalition. Aus einem Bericht von CNN geht nun hervor, dass die Bombe vermutlich aus den USA stammte. Den Munitionsexperten zufolge handelte es sich demnach um eine lasergesteuerte Bombe der Rüstungsfirma Lockheed Martin. „Das US-Außenministerium hatte einen Deal mit Saudi-Arabien gemacht. Obwohl US-Präsident Barack Obama den präzisionsgelenkten Verkauf von Waffen an Saudi-Arabien untersagt hatte, verkehren nach wie vor Bomben“, so Michael Oehme. Eine ähnliche Bombe hatte vor knapp zwei Jahren während einer Trauerfeier in der von Rebellen gehaltenen jemenitischen Hauptstadt Sanaa 140 Menschen getötet. Laut Angaben der Saudi-Arabischen Militärkoalition richtete sich der „legitime“ Militäreinsatz gegen einen Bus mit „Huthi-Kämpfern“. Nun fordert der UN-Sicherheitsrat „glaubwürdige“ Ermittlungen. Seit 2014 kämpfen im Jemen schiitische Huthi-Rebellen gegen die Truppen von Präsident Abed Rabbo Mansur Hadi. Seitdem wurden in dem Konflikt fast 10.000 Menschen getötet.
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