Donnerstag, 27. November 2014

Michael Oehme: WLAN statt Telefonzellen in NYC



Die Stadt New York will sich von seinen eingestaubten Telefonzellen trennen und diese durch neue WLAN-Hotspots ersetzen. Wenn alles nach Plan läuft, können Smartphone-Besitzer ab nächstem Jahr über eine kostenlose Drahtlosverbindung im Internet surfen. Laut „New York Times“ soll die Internetverbindung mehr als 20 Mal schneller sein als die gewöhnlich in der Stadt verfügbaren Leitungen. Die Kosten für den Aufbau der rund 10.000 Stationen dürften sich nach Schätzungen der Stadt auf knapp 200 Millionen Dollar belaufen. Die Finanzierung des Projekts soll über Werbemaßnahmen erfolgen.

Dienstag, 25. November 2014

Michael Oehme: Burger King zieht Konsequenzen aus Hygiene Skandal


Der Fast-Food Riese Burger King hat der Holding eines Franchise-Unternehmers fristlos gekündigt. Betroffen sind alle 89 Filialen der "Yi-Ko-Holding", deren bislang Unternehmer Ergün Yildiz und Alexander Kolobov waren. Die RTL-Sendung "Team Wallraff" hatte im April ermittelt und die Franchise-Kette in eine Bredouille gebracht. Nichtsdestotrotz wurden die Vereinbarungen zur Verbesserung ignoriert – und das US-amerikanische Unternehmen musste die Konsequenzen ziehen.

Donnerstag, 20. November 2014

Michael Oehme: Whatsapp geht auf Nummer sicher


Der Messenger Whatsapp stand in der Vergangenheit immer wieder wegen mangelnder Sicherheit im Kritikfeuer. Dies soll sich nun ändern: Whatsapp hat nun in Zusammenarbeit mit Open Whisper Systems seinen Messenger mit dem TextSecure-Protokoll ausgestattet. Jede Nachricht wird ab sofort mit einer echten Ende-zu-Ende-Verschlüsselung verschickt, selbst, wenn der Empfänger nicht online ist. Mitteilungen im Gruppenchat oder mit angehängten Medien sind bislang noch nicht eingeschlossen, sollen aber zeitnahe folgen.

Dienstag, 18. November 2014

Michael Oehme weiß, dass Rocket Internet hoch hinaus will



Der Star unter den Start-Ups, Rocket Internet, will „Weltmarktführer bei Werbung auf Facebook“ werden
Das Berliner Unternehmen Rocket Internet will zukünftig verstärkt auf Werbung bei Facebook setzen. Die Kooperationsvereinbarung mit dem sozialen Netzwerk soll sicherstellen, dass Rocket-Beteiligungen "Weltmarktführer bei Werbung auf Facebook" werden können. Hierzu wird Facebook dem Start-Up unter anderem Zugang zu Tests neuer Werbefunktionen gewähren und die Mitarbeiter regelmäßig schulen. „Ein hoch gestecktes Ziel, aber mit Kleinigkeiten geben sich die Gründer ohnehin nicht mehr ab“, so PR-Experte Michael Oehme.
Die Rocket Internet AG mit Sitz in Berlin ist ein deutscher Internetinkubator mit Beteiligungen an unterschiedlichen, allesamt erfolgreichen Internet-Startups wie Zalando, Groupon, Westwing, Home24, Zencap und eDarling. Sie wurde im Jahr 2007 von den Brüdern Marc, Oliver und Alexander Samwer gegründet. „Das Geschäftsmodell spezialisiert sich auf Schwellenländer wie Indien und Brasilien“, weiß PR-Experte Michael Oehme. In diesen Ländern werden Onlinedienstleister en masse gegründet. Derzeit sind dabei rund 50 Firmen unter dem Rocket Internet-Dach aktiv.
Von Unternehmensseite heißt es, der Gesamtwert der Rocket-Beteiligungen sei seit dem Börsengang Anfang Oktober um 74 Millionen Euro auf rund 2,7 Milliarden Euro gestiegen. Für Michael Oehme eine interessante Angabe, denn die Rocket-Firmen seien im Schnitt erst rund zwei Jahre alt und könnten von daher kaum schon hohe Gewinne abwerfen.
Gründer und Konzernchef Oliver Sawner selbst beschreibt das selbstgesteckte Ziel für das kommende Jahr folgendermaßen: „Wir sind auf einem guten Weg und die Entwicklung unserer 'Proven Winners' hat unsere Erwartungen erfüllt. Es ist unser Ziel, auch 2015 wieder mindestens zehn neue Start-ups auf den Weg zu bringen.“ Mit den sogenannten "Proven Winners" meint Sawner jene Unternehmen, die im ersten Halbjahr binnen Jahresfrist ihr Bruttowarenvolumen (GMV) etwas mehr als verdoppelt haben. Bei Investoren hatte Rocket Internet zum Börsengang etwa 1,4 Milliarden Euro eingesammelt. „Ein stoyreiches Unternehmen, das es sich in jedem Fall weiterhin zu beachten lohnt“, so Oehme.

Donnerstag, 13. November 2014

Michael Oehme Friedberg / Schweiz: Nein zum Negativzins:



Bei Sparkassen wird es voraussichtlich keine Strafzinsen auf Spareinlagen geben
„Der Staat muss gewillt sein, mehr Anreize zum Sparen zu schaffen“, erklärt PR-Experte Michael Oehme. „Angesichts der niedrigen Zinsen sollten die Sparer mit guten Angeboten belohnt, nicht bestraft werden.“ Oehmes Hoffnungen scheinen sich zu erfüllen: Demnach wollen die Sparkassen in Deutschland keine Strafzinsen auf Spareinlagen einführen: Laut Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV), Georg Fahrenschon, wird es bei den Sparkassen keine Negativzinsen auf Sparguthaben geben. Dies bestätigte Fahrenschon der „Wirtschaftswoche“ in einem Interview. Jüngst hatte die Thüringer Skatbank Strafzinsen sehr hohe Guthaben im Millionenbereich eingeführt und damit gehörig für Aufsehen gesorgt. In diesem Zusammenhang hatte der Chefanlagestratege der Deutschen Bank, Asoka Wöhrmann, erklärt, negative Zinsen dürften bald keine Seltenheit mehr sein.
Die Deutsche Skatbank war Anfang November ins Kritikfeuer geraten, weil sie für Beträge auf Tagesgeldkonten von mehr als 500 000 Euro einen Minuszins von 0,25 Prozent verlangen. Dieser wird nach eigenen Angaben fällig, wenn die Gesamteinlagen des Kunden, unabhängig von der Anlageform, drei Millionen Euro überschreiten. Grundlage der Entscheidung war eine Einigung mit der Zinspolitik der Europäischen Zentralbank. „Aus Angst vor der schwachen Konjunktur und gefährlich niedriger Inflation hatte die Europäische Zentralbank den Leitzins auf das Rekordtief von 0,05 Prozent gesenkt. Außerdem verlangt die EZB einen Strafzins von 0,2 Prozent von Banken, die Geld bei ihr lagern“, erklärt Michael Oehme. Verbraucherschützer hatten bereits erklärt, sie rechneten nicht damit, dass Millionen Sparern Negativzinsen für ihre Guthaben bei Banken und Sparkassen drohen. Oehme weiß, warum: „Hinsichtlich der aktuellen Branchensituation können sich Banken aktuell keinen Vertrauensverlustes leisten. So einfach ist das seit der Finanzkrise nicht mehr.“
Viele Sparformen werfen wegen des Dauertiefs an Zinsen derzeit nur niedrige Zinsen ab, die noch unterhalb der Inflation liegen. In der Realität verlieren Sparer also Geld. Oehme rät Sparern daher, ihre Investments genau zu überdenken und im Vorfeld zu planen. „Der Negativzins sollte ein Warnzeichen für die Zukunft sein: Die Privatanleger müssen schließlich nicht für die Rettungspolitik der EZB büßen.“

Dienstag, 11. November 2014

Kommunikationsberater Michael Oehme: Weihnachtsgeld – ein Luxus, in den nicht jeder Arbeitnehmer kommt



Vom Extrageld zu Weihnachten können viele Menschen nur träumen

Im November freuen sich die Menschen üblicherweise auf ihr Weihnachtsgeld. Doch laut einer Online-Umfrage des gewerkschaftlichen WSI-Tarifarchivs erhält nur rund die Hälfte der Arbeitnehmer in Deutschland regelmäßig Weihnachtsgeld. Hierzu wurden mehr als 10 .000 repräsentative Personen befragt. Demnach stehen die Chancen für westdeutsche Vollzeitbeschäftigte am besten. 54 Prozent aller Befragten berichteten von unterschiedlich hohen Jahressonderzahlungen in Form von Weihnachtsgeld. Bei möglichen Mehrfachnennungen nannten die Arbeitnehmer auch Gewinnbeteiligungen (15 Prozent) und sonstige Sonderzahlungen (19 Prozent). „Weihnachtsgeld wird zwar erfahrungsgemäß im November ausgezahlt, ist aber eigentlich gewinnunabhängig“, erklärt PR-Experte Michael Oehme. Es kann als Anspruch aus Tarifverträgen, Betriebsvereinbarungen, individuellen Arbeitsverträgen oder auch aus betrieblicher Übung fällig werden. In Tarifverträgen wird es meist unabhängig von der weiteren Sonderzahlung, dem Urlaubsgeld, geregelt.
„Allerdings ist ein hohes tarifliches Weihnachtsgeld in Höhe eines vollen 13. Monatsgehalts nur in bestimmten Branchen realistisch“, so Oehme weiter. Vor allem im Bankgewerbe, in der Druck- und in der Süßwarenindustrie kommen entsprechend hohe Sonderzahlungen vor. Doch das Weihnachtsgeld sollte laut Michael Oehme in allen Branchen einen höheren Stellenwert haben: „Die Weihnachtsgelder, welche insgesamt eine Milliardenhöhe ausmachen, sind sehr wichtig für die Konjunktur. Selbstverständlich wird ein großer Teil der Sonderzahlungen in Geschenke, Reisen oder Familienfeiern investiert – das Geld gelangt also wieder zurück in die entsprechenden Wirtschaftszweige.“
Nichtsdestotrotz haben Arbeitnehmer keinen rechtlichen Anspruch auf Weihnachtsgeld. Ob einem Extrageld im November oder Dezember  zusteht, regelt der Arbeitsvertrag individuell. Zahlt der Arbeitsgeber jedoch das Weihnachtsgeld ohne vertragliche Festlegung, muss er alle Mitarbeiter gleich behandeln (Gleichberechtigungsklausel). „So ist es nicht zulässig, dem Management Weihnachtsgeld zu zahlen und die anderen Kollegen außen vor zu lassen“, erklärt Oehme. Steht Arbeitnehmern die Extrazahlung zu, haben Mitarbeiter in Teilzeit genauso Anspruch darauf, wie die Vollzeitbeschäftigten.