„Da davon auszugehen
ist, dass das Bundesverfassungsgericht die Grundsteuer in der jetzigen Form für
verfassungswidrig erklärt, wird fieberhaft nach Alternativen gesucht“, erklärt
Michael Oehme. So hätten auch nach Einschätzung von Jürgen Michael Schick,
Präsident des Immobilienverbands IVD, die Karlsruher Verfassungsrichter deutlich
zu erkennen gegeben, dass das geltende Recht nicht mit der Verfassung vereinbar
sei, weil die Einheitswerte von den heutigen Werten stark abweichen. Der IVD
hält allerdings auch den Vorschlag, wonach bei sämtlichen Grundstücken nur der
Bodenwert zu berücksichtigen sei, für verfassungswidrig. „Er begrüßt das Äquivalenzmodell,
auch Südländer-Modell genannt, bei dem sich die Bemessungsgrundlage für die
Grundsteuer aus den Flächen des Grundstücks und des Gebäudes ergeben. Die
verschiedenen Nutzungsarten könnten dabei durch unterschiedliche
Multiplikatoren berücksichtigt werden“, betont Michael
Oehme.
Michael Oehme, Dipl. Betriebswirt (FH) hat sich nach Führungsfunktionen im öffentlichen Dienst und bei einem Bertelsmann-Unternehmen 1996 als Werbe- und Kommunikationsberater (Spezialisierung Finanzsektor) selbständig gemacht. Er war zudem über mehrere Jahre Chefredakteur des Fachmagazins Finanzwelt sowie Alleinvorstand des Verbands Deutscher Medienfonds. Als Journalist und Fachbuchautor arbeitet er zudem für mehrere Medien. Bei Veranstaltungen ist er ein gefragter Referent und Moderator.
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Dienstag, 30. Januar 2018
Donnerstag, 25. Januar 2018
Michael Oehme: „Fake News“ – das (Un-) Wort 2017
Warum Fake News jetzt schon
das Unwort des Jahres 2017 sein könnte
„2017
scheint ohne Weiteres das Jahr der „Fake News“ gewesen zu sein. Großen Ruhm und
den ultimativen Bekanntheitsgrad in aller Welt hat das Wort durch US-Präsident
Donald Trump bekommen, der dieses Wort inflationär gebraucht“, so
Kommunikationsexperte Michael Oehme. Seither wurde ausführlich über das
Phänomen der „Fake News“ debattiert, mal seriöser und wissenschaftlicher, mal
spaßiger und polemischer. Doch wie viele „Fake News“, zu Deutsch
Falschmeldungen, die im Kern irreführend sein sollen, gab es denn nun 2017
wirklich? „Auch in Deutschland wurde der Begriff anlässlich der Bundestagswahl
heiß diskutiert. Politiker, Journalisten und Kommunikationsexperten haben sich
dabei gefragt, in wie weit Fake News eine deutsche Wahl beeinflussen können“,
erklärt Michael Oehme weiter. Die ARD als öffentlich-rechtliches Medium rief
die Website faktenfinder.tagesschau.de ins Leben, um dieser Frage auf den Grund
zu gehen. Schon in den ersten Wochen gab es Gerüchte über Mobiltelefone, die
angeblich von IS-Terroristen abgehört werden oder auch eine potentielle
Verschwörung der Großmächte beim Giftgasangriff in Syrien oder den Machtkämpfen
ins Venezuela. „Besonders prägend war die Meldung im vergangenen Jahr, ein Anschlag
auf den Mannschaftsbus von Borussia Dortmund sei von einer antifaschistischen
Gruppe verübt worden. Ein gefälschtes Bekennerschreiben gab dieser Fake News
also den nötigen Nährboden“, erklärt der Kommunikationsexperte Oehme. Doch um
zurück zu Donald Trump zu kommen: Er benutzt den Begriff unterdessen lieber als
politische Kampfansage gegen die Leitmedien des Landes wie CNN. „Interessant
ist, dass Trump sich von etablierten Medien abwendet und seine politischen Botschaften
lieber über soziale Netzwerke, mit Vorliebe Twitter, verkündet“, so Oehme. „Besonders
prekär war sein Post im Februar, es hätten einen von Muslimen ausgeübten
gewalttätigen Abend in Schweden gegeben. Der Tweet ging innerhalb von Stunden
viral und die halbe Welt machte sich darüber lustig“. Für weitere Fake News
sorgten der G20 Gipfel, der jetzt schon als „Gipfel der Gerüchte“ bezeichnet
wird sowie der Wahlkampf zwischen Schulz und Merkel, wo sowohl mit völlig
falschen und aus dem Zusammenhang gerissenen Zitaten gearbeitet wurde, als auch
mit gefälschten Fotos. „Fakt ist, dass die Erfahrung gezeigt hat, dass es vor
allem in unüberschaubaren Situationen zu Fake News kommen kann. Sie sind ein
Mittel zum Zweck in politischen Auseinandersetzungen und fordern Medien und
Öffentlichkeit heraus. Fake News sind zwar kein neues Phänomen, haben aber
durch die Macht sozialer Medien und populistischen Strömungen einen enormen
Aufschwung erlebt. Jedem Nutzer kann ich nur mit auf den Weg geben, Quellen
genau zu prüfen, um sich vor Manipulation zu schützen“, sagt Michael Oehme
abschließend. Schlussendlich ist „Alternative Fakts“ zum Unwort des Jahres
gekürt worden – ein Wort mit einer Bedeutung, die in eine ähnliche Richtung
tendiert.
Dienstag, 23. Januar 2018
Immobilienpreise werden auch im neuen Jahr steigen
„Nach Einschätzung vieler Immobilienexperten ist auch für
2018 keine Trendwende bei den Immobilienpreisen erkennbar“, so Kommunikationsexperte Michael Oehme. So kommt auch der
Arbeitskreis der Gutachterausschüsse, eine in der Regel verlässliche Quelle, zu
dem Ergebnis, dass die Preise für Wohnungen und Häuser im Schnitt in
Deutschland auch in 2018 weiter steigen werden. Dieser wertet jährlich rund
eine Million Kaufverträge aus. Demnach haben Käufer im vergangenen Jahr rund
237,5 Milliarden Euro für Wohnimmobilien, andere Gebäude und Bauflächen
ausgegeben – das entspricht 25 Prozent mehr, als noch vor zwei Jahren. „Die
größten Steigerungen gab es dabei in den städtischen Regionen. Dieser Trend
dürfte sich auch in diesem Jahr fortsetzen“, betont Oehme.
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Donnerstag, 18. Januar 2018
Mietpreisbremse auch 2018 Dauerthema
„Dabei war die Mietpreisbremse in 2017 weiterhin das Immobilien-Dauerthema, das Regierung und Opposition mit Leidenschaft verfolgten. Dies, obwohl nachweisbar ist, dass sie mitnichten steigende Mietpreise aufhielt. Und schon wieder ist sie Thema der Regierungsverhandlungen, denn die SPD will eine Verschärfung statt einer Abschaffung, wie Kanzlerin Merkel es geäußert hat“, erklärt Michael Oehme. In die vergangene Legislaturperiode mit Nachbesserungen in 2017 fiel auch die Umsetzung der Wohnimmobilienkreditrichtlinie. "Jungen Familien und älteren Menschen sollte ein Immobilienkauf leichter ermöglicht werden, im Zweifel auch eine Anschlussfinanzierung", so Oehme weiter. Daran hätten auch die Nachbesserungen letztes Jahr nichts verändert.
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