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Dienstag, 28. September 2021

Michael Oehme: Grüne und FDP werden zu wichtigen Akteuren bei Koalitionsgesprächen

Für den endgültigen Ausgang der Bundestagswahl sind die Grünen und die FDP die wichtigsten Akteure bei Koalitionsgesprächen mit Laschet und Scholz. 

St.Gallen, 28.09.2021. „Die vorläufigen Ergebnisse der Bundestagswahl sind bekannt, aber was als nächstes passiert, ist derzeit noch Zukunftsmusik. Im engsten Wahlkampf seit 2005 schlugen die Sozialdemokraten die CDU/CSU nur knapp um 1,6 Prozent. Doch keine Partei hat genug Sitze, um eine Mehrheit zu bilden, und es werden wahrscheinlich drei Parteien benötigt, um eine Koalition zu bilden“, erklärt Kommunikationsexperte Michael Oehme. „Sowohl die FDP als auch die Grünen wissen, dass sie aus einer Position der Stärke heraus verhandeln. Jeder von ihnen wird im Grunde genommen für die wahrscheinlichen oder bevorzugten Koalitionsoptionen auf dem Tisch benötigt. Die einzige mögliche Koalition, der FDP und Grüne nicht angehören würden, wäre eine „Große Koalition“ zwischen Sozialdemokraten und CDU/CSU. Aber das ist schon viel zu lange der Status quo in Deutschland und keine Partei würde diese Lösung bevorzugen. Auch spiegeln die Wahlergebnisse diesen Wunsch der Bevölkerung nicht“, kommentiert Michael Oehme weiter.

Die Debatte dürfte demnach mühsam und langwierig ausfallen. Fakt ist, dass die wirtschaftsfreundliche FDP und die umweltbewussten Grünen gravierende politische Differenzen haben – diese lassen sich nicht so leicht überwinden. „Natürlich würde die FDP eine Koalition mit der CDU bevorzugen, während die Grünen eine Koalition mit der SPD bevorzugen würden. Frühere Koalitionsgespräche zwischen FDP, CDU und Grünen im Jahr 2017 - bekannt als "Jamaika-Koalition" sind nach dem Ausscheiden der FDP abgebrochen worden“, fügt Kommunikationsexperte Michael Oehme hinzu. Grünen-Chefin Annalena Baerbock sagte unterdessen, die Deutschen wollten wahrscheinlich nicht wieder eine "große Koalition". „Die Wählerinnen und Wähler wollen einen Wandel in der deutschen Politik und bewegen sich weg von den beiden Mainstream-Parteien hin zu kleineren Parteien. Der knappe Sieg der SPD bedeutet nicht unbedingt, dass sie regiert. Auch wenn die CDU/CSU noch die nächste Regierung führen könnte, sind 24 Prozent ihr mit Abstand schwächstes Ergebnis bei einer Bundestagswahl. Hingegen haben die Grünen und die FDP ihre Sitze im Bundestag deutlich aufgestockt“, erklärt Michael Oehme abschließend.

Dienstag, 27. Juli 2021

Michael Oehme: Laschet und Baerbock entschuldigen sich für unangemessene Gesten und Kommentare

Sowohl Kanzlerkandidat Armin Laschet (CDU) , als auch Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock (Die Grünen) entschuldigen sich für die öffentlichen Fehltritte der vergangenen Woche.

 

St.Gallen, 28.07.2021. „Zwei der führenden deutschen Kanzlerkandidatinnen sind nur zwei Monate vor der Bundestagswahl für ihr Verhalten heftig kritisiert worden“, leitet Kommunikationsexperte Michael Oehme das Thema der Woche ein. 

 

Armin Laschet, der Kandidat des konservativen Blocks für die Nachfolge von Angela Merkel, hat sich letzte Woche erneut dafür entschuldigt, in der Öffentlichkeit gelacht zu haben, als er eine deutsche Stadt besuchte, die von den jüngsten Überschwemmungen verwüstet wurde. Unterdessen hat die Kandidatin der Grünen, Annalena Baerbock, ihr Bedauern über die Verwendung des N-Wortes in einem kürzlichen Interview geäußert. Die Aktionen könnten dem öffentlichen Ansehen beider Kandidatinnen ernsthaften Schaden zufügen, da sich Deutschland erstmals seit 2005 auf ein Leben ohne Kanzlerin Merkel vorbereitet. Laut Europe Elects liegen die Konservativen von Laschet in Umfragen weiterhin 10 Punkte vor den Grünen, aber beide Parteien haben im letzten Monat Verluste hinnehmen müssen“, fügt Michael Oehme hinzu.

 

Laschet, der Vorsitzende der Christlich Demokratischen Union (CDU) und Landeshauptmann des Landes Nordrhein-Westfalen, gilt als Spitzenreiter für die Nachfolge von Merkel als Kanzler im September. Bei einem Besuch in der Westernstadt Erfstadt am vergangenen Samstag wurde er jedoch lachend gesehen, während Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier eine Erklärung zu den verheerenden Überschwemmungen in der Region abgab, bei denen mindestens 180 Menschen ums Leben kamen. Der Vorfall löste in den sozialen Medien Wut aus, wobei einige Nutzer den Hashtag #laschetlacht teilten“, so Kommunikationsexperte Oehme weiter. 

 

Unterdessen räumte Baerbock, Co-Vorsitzende der deutschen Grünen, einen Fehler ein und sagte, sie habe das N-Wort verwendet, als sie dem Zentralrat der Juden eine Geschichte erzählte. Die Geschichte, sagte Baerbock, handelte von einem örtlichen Schulkind, das sich geweigert hatte, ein Arbeitsblatt mit der rassistischen Beleidigung auszufüllen. Baerbock lobte die Schülerin für ihre antirassistische Haltung, sagte aber, ihre Verwendung des Wortes sei "falsch" und es tue ihr leid. „Ich weiß um den rassistischen Ursprung dieses Wortes und die Verletzungen, die Schwarze unter anderem dadurch erfahren, schrieb Baerbock auf Twitter.

 

„Auch eine eventuelle Impfpflicht wird ein Streitthema bei den kommenden Wahlen werden. Sollten die Impfraten in Deutschland bis zum Herbst zu niedrig bleiben, könnten andere Optionen in Betracht gezogen werden“, erklärt Kommunikationsexperte Michael Oehme abschließend. Mehr als 60 Prozent der deutschen Bevölkerung haben mindestens eine Dosis erhalten, während über 49 Prozentvollständig geimpft sind

Donnerstag, 28. September 2017

Gauland und Weidel als Fraktionschefs der AfD

Kurz nach dem Wahlerfolg der AfD stehen die beiden Spitzenkandidaten fest: Alexander Gauland und Alice Weidel bekamen 80 von 93 Stimmen der Abgeordneten. Was allerdings im Vordergrund stand, war die Ankündigung der Parteivorsitzenden Frauke Petry die Partei, ebenso wie ihr Ehemann Marcus Pretzell, zu verlassen. Ob Petry und Pretzell nun eine eigene Partei gründen werden, wird vielfach diskutiert und ist nicht ausgeschlossen. 

Donnerstag, 7. September 2017

Kommunikationsexperte Michael Oehme: Manipulation der Bundestagswahl vorhergesagt


Kommunikationsexperte Michael Oehme macht auf eine darauf aufmerksam, dass die Bundestagswahl eventuell manipuliert werden könnte. Dies haben Fachleute dem Medium ZEIT ONLINE demonstriert. Nun sind Bundeswahlleiter und BSI alarmiert. So hieß es im Januar allerdings noch, eine deutsche Bundestagswahl lasse sich nicht hacken. Nun hat der Informatiker Tschirsich, frisch gebackener Masterabsolvent im Fach Informatik, das Gegenteil bewiesen.

Dienstag, 5. September 2017

Michael Oehme über das TV-Duell zwischen Merkel und Schulz


Am vergangenen Sonntag trafen die amtierende Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und ihr Gegner Martin Schulz (SPD) zum TV-Duell aufeinander. „Doch die größte Lehre, die Zuschauer aus dem TV-Duell ziehen, ist nicht etwa eine, die die verschiedenen Standpunkte der Kandidaten zeigt, sondern vielmehr die Inkompetenz der Journalisten, die als die besten Deutschlands gelten“, so Michael Oehme. Moderiert wurde das Duell nämlich von Sandra Maischberger (ARD), Maybrit Illner (ZDF), Peter Kloeppel (RTL) und Claus Strunz (Sat.1). Mit journalistisch unprofessionellen Fragen wie sie beispielsweise Peter Kloeppel direkt zu Beginn an Martin Schulz in Bezug auf dessen Umfragewerte stellte: „Liegt es daran, dass Sie bei vielen Bürgern doch noch ziemlich unbekannt sind oder liegt es daran, dass Sie keine Regierungserfahrung haben?“ gewann das Duell laut Oehme definitiv nicht an Gehalt. Auch die Zuschauer schienen schließlich nicht glücklich über den Hergang zu sein.  Zuschauer beklagten die überwiegend einheitlichen Positionen sowie die besprochenen Themen.