Die Investitions-
und Strukturbank Rheinland Pfalz hat im Rahmen der Immobilienmesse Expo Real
ein Gutachten vorgestellt, das viele verwundert hat. Untersucht wurden ausgewählte
Städte in Rheinland Pfalz zwischen 2005 und 2012 im Hinblick auf deren
Bevölkerungsentwicklung. Das Ergebnis ist interessant, da unerwartet. Die
Städte mit dem größten Bevölkerungszuwachs müssen nicht gleichbedeutend mehr
Arbeitsplätze ausweisen. Die Städte mit dem größten Zuwachs an Arbeitsplätzen,
zeigen nicht gleichzeitig auch einen überdurchschnittlichen Zuwachs im
Bevölkerungswachstum aus. "Die Studie kommt zu dem Schluss, dass die
Wohnortattraktivität offenbar wichtiger ist als die direkte Nähe zum
Arbeitsplatz", so der PR Experten Michael Oehme.
Michael Oehme, Dipl. Betriebswirt (FH) hat sich nach Führungsfunktionen im öffentlichen Dienst und bei einem Bertelsmann-Unternehmen 1996 als Werbe- und Kommunikationsberater (Spezialisierung Finanzsektor) selbständig gemacht. Er war zudem über mehrere Jahre Chefredakteur des Fachmagazins Finanzwelt sowie Alleinvorstand des Verbands Deutscher Medienfonds. Als Journalist und Fachbuchautor arbeitet er zudem für mehrere Medien. Bei Veranstaltungen ist er ein gefragter Referent und Moderator.
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Das zeigt doch, dass viele Menschen Wert darauf legen, an einem gescheiten Ort zu leben. Kann ich verstehen. Oftmals sind ja die Orte wo es Arbeitsplätze gibt, wohntechnisch eine mittlere Katastrophe
AntwortenLöschenInteressante Untersuchung. Ich hatte immer gedacht, dass die Menschen da bevorzugt wohnen, wo sie auch gescheite Arbeitsplätze bekommen. Oder ist das in Deutschland schon ein Luxusproblem?
AntwortenLöschenIch weiß nicht. Der Satz "Größter Bevölkerungszuwachs ist nicht gleich unbedingt mehr Arbeitsplätze" ist doch eigentlich logisch. Ich lebe in Frankfurt. Das gibt es die Bürostadt Niederrad. Da wohnen keine Menschen, sondern wird nur gearbeitet. Die Menschen leben drumherum. Wer es sich leisten kann, zieht nach Hofheim oder so. Die Ärmeren leben in Kriftel, Hattersheim usw. Die entstehenden Arbeitsplätze in Niederrad haben doch nichts zu tun mit den Städten drumherum. Ist doch logisch: je schöner der Wohnort, um so gefragter. Zumindest dann, wenn man es sich leisten kann. Für mich ist diese Studie daher ein Selbstläufer.
AntwortenLöschenHallo Schlaudenker, schließe mich deiner Meinung an. Außerdem: was soll uns die Studie denn eigentlich sagen? Was sind die Konsequenzen daraus Irgendwie alles Blabla für mich
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