Wenn Bayerns
Wirtschaftsministerin Ilse Aigner von der Energieversorgung spricht, kommt ein
wenig Nachkriegsstimmung auf. Der mächtigste Wirtschaftsstandort Deutschland
sei zwar nicht direkt von dem Ukraine-Problem betroffen – aber was wäre, wenn
die Russen auf den Deutschen den Zugang zu Erdgas abschalten? "Die CSU-Polikerin
regt daher an, dafür Sorge zu tragen, dass für einen überschaubaren Zeitraum
immer genug Erdgasreserven vorhanden sind", erklärt Michael Oehme,
Consultant bei der CapitalPR AG in Sankt Gallen, Schweiz. Immerhin sechs große,
funktionierende Gasspeicher ständen dabei heute schon in Bayern zur Verfügung,
mit denen mehrere Monate zu überbrücken wären. Diese würden allerdings derzeit
durch Händler bestimmt, und die hätten eher preispolitische Ideen denn die
Versorgungsabsicherung vor Augen. Aigner will dies ändern. "Der Vorschlag
ist eher vorausschauend statt blinder Aktionsmus", so Oehme. Hintergrund
ist, dass Bayern bis 2022 sämtliche Atommeiler abschalten will – dann muss ein
Großteil der erzeugten Energie konventionell angefangen werden. Hierbei sollen
Gaskraftwerke eine bedeutende Rolle spielen.
Michael Oehme, Dipl. Betriebswirt (FH) hat sich nach Führungsfunktionen im öffentlichen Dienst und bei einem Bertelsmann-Unternehmen 1996 als Werbe- und Kommunikationsberater (Spezialisierung Finanzsektor) selbständig gemacht. Er war zudem über mehrere Jahre Chefredakteur des Fachmagazins Finanzwelt sowie Alleinvorstand des Verbands Deutscher Medienfonds. Als Journalist und Fachbuchautor arbeitet er zudem für mehrere Medien. Bei Veranstaltungen ist er ein gefragter Referent und Moderator.
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Na ich weiß nicht, ist das nicht mehr ein Gack?
AntwortenLöschenIch frage mich, ob dieser Beitrag wirklich ernst gemeint ist. Ist unsere weltwirtschaftliche Situation jetzt schlimmer als in der zeit des kalten Krieges? müssen wir wirklich anfangen zu horten. dann sollten wir auch wieder anfangen, Bunker zu bauen. Ohne Worte
AntwortenLöschenHallo Herbert K. ! Der Beitrag ist absolut ernstgemeint und die Idee auch sinnvoll. Das problem liegt woanders: Bislang haben sich die Händler diese Vorratslager geschnappt und können so die Preise steuern
AntwortenLöschenfür mich klingt das vorausschauend
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