Das Jahr 2020 wurde von der Corona-Pandemie dominiert. Dabei fiel aber auch oft die Frage, inwiefern sich die Pandemie eventuell positiv auf die Umwelt und das Klima ausgewirkt haben könnte. Die neuesten Daten des Copernicus Climate Change Service zeigen, dass 2020, neben 2016, das wärmste Jahr war. Die Temperaturen rund um den Globus lagen um 0,6 Grad Celsius über dem Durchschnitt von 1981-2010. Die dekadischen Durchschnittswerte verschiedener wissenschaftlicher Einrichtungen seit 1851 zeigen, dass die Temperaturen auf der ganzen Welt in den letzten 40 Jahren deutlich gestiegen sind. Im Jahr 2020 gab es jedoch Veränderungen in unserer Atmosphäre.
Die Coronavirus-Pandemie führte europaweit zu Lockdowns. Die Straßen waren plötzlich leer und die Luft wurde sauberer. Die Stickstoffdioxidbelastung durch Fahrzeuge sank an einigen Stellen um bis zu 50 Prozent. Schadstoffe haben eine kurze Lebensdauer in der Atmosphäre. Die Luftverschmutzung im Jahr 2020 stieg und fiel, als die Lockdowns kamen und gingen. Inzwischen sind die Kohlendioxidemissionen im vergangenen Jahr um 7 Prozent gesunken. Pflanzen spielen auch eine sehr wichtige Rolle bei der Regulierung unseres Klimas. Tatsächlich nimmt die Biosphäre etwa 25 Prozent der menschlichen CO2-Emissionen auf, während die Ozeane weitere 25 Prozent absorbieren.
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