„Eine Auswertung von Immowelt.de bringt interessante Ergebnisse. Danach werden in vielen Großstädten die Einkommen durch entsprechend hohe Mieten aufgefressen“, erklärt Kommunikationsexperte Michael Oehme. Danach liegen die Mieten, die in den zehn reichsten Städten und Kreisen gezahlt werden müssen, weit über dem deutschen Durchschnitt. Schlimmer noch: In Deutschlands reichsten Städten und Kreisen stehen die Mieten kaum mehr im Verhältnis zur Kaufkraft. Beispielsweise zahlen die Münchner die höchsten Mieten im Verhältnis zum Einkommen. Laut Immowelt hätten sie ein Einkommen, das rund 36 Prozent über dem deutschen Durchschnitt läge. Dem stünden allerdings Kosten für Miete im Median von 137 Prozent des Bundesdurchschnitts gegenüber. „Faktisch würde damit der Mehrverdienst aufgefressen“, so Oehme.
Michael Oehme, Dipl. Betriebswirt (FH) hat sich nach Führungsfunktionen im öffentlichen Dienst und bei einem Bertelsmann-Unternehmen 1996 als Werbe- und Kommunikationsberater (Spezialisierung Finanzsektor) selbständig gemacht. Er war zudem über mehrere Jahre Chefredakteur des Fachmagazins Finanzwelt sowie Alleinvorstand des Verbands Deutscher Medienfonds. Als Journalist und Fachbuchautor arbeitet er zudem für mehrere Medien. Bei Veranstaltungen ist er ein gefragter Referent und Moderator.
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Dienstag, 9. April 2019
Einkommen werden durch hohe Mieten aufgefressen
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