Die
Berliner Charité weist darauf hin, dass der russische Regierungskritiker Wersilow
wahrscheinlich vergiftet wurde. Die Ärzte sprachen von einer „bestimmten Wirkstoffgruppe“,
aber die genaue Substanz sei „nicht bekannt“. Bei dem fatalen
Gesundheitszustand des 30-Jährigen sei es aber eine hohe Menge gewesen.
Mittlerweile ist Wersilow außer Lebensgefahr. Der „Pussy Riot“-Aktivist wurde
vergangene Woche aus Moskau nach Berlin geflogen, um in der Charité behandelt
zu werden. Nach einer Gerichtsanhörung in Moskau hatte er sein Seh- und
Sprechvermögen verloren. Während des Finalspiel der Fußball-Weltmeisterschaft
in Russland waren er und drei andere Aktivisten aufs Spielfeld gestürmt, um auf
die politischen Missstände, Korruption und Polizeigewalt in Russland aufmerksam
zu machen.
Michael Oehme, Dipl. Betriebswirt (FH) hat sich nach Führungsfunktionen im öffentlichen Dienst und bei einem Bertelsmann-Unternehmen 1996 als Werbe- und Kommunikationsberater (Spezialisierung Finanzsektor) selbständig gemacht. Er war zudem über mehrere Jahre Chefredakteur des Fachmagazins Finanzwelt sowie Alleinvorstand des Verbands Deutscher Medienfonds. Als Journalist und Fachbuchautor arbeitet er zudem für mehrere Medien. Bei Veranstaltungen ist er ein gefragter Referent und Moderator.
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Dienstag, 18. September 2018
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