Warum Männer sparsamer sind als
Frauen
PR-Experte
Michael Oehme macht auf eine aktuelle, repräsentative Umfrage der Norisbank
aufmerksam, die belegt, dass Männer sparsamer sind als Frauen. Demnach sparen
die „Herren der Schöpfung“ monatlich 201 Euro, während Frauen nur 128 Euro
sparen. „Bei solchen Studien muss selbstverständlich berücksichtigt werden,
dass Männer und Frauen oft ein unterschiedliches, monatliches Einkommen zur Verfügung
haben und außerdem ein unterschiedliches Kaufverhalten aufweisen“, erklärt
PR-Experte Michael Oehme. Ohne Geschlechtertrennung sparen die Deutschen 166
Euro im Monat – also knapp 2000 Euro im Jahr. Interessant ist auch, dass 40
Prozent der Deutschen laut Norisbank-Studie glauben, dass die Generationen
ihrer Eltern und Großeltern wesentlich mehr gespart hätten als sie. „Und dass,
obwohl Deutschland, verglichen zu anderen Ländern, nach wie vor eine
Sparernation ist“, so Michael Oehme weiter.
Des Weiteren
zeigt die Studie, dass die meisten Menschen fürchten, ihr Erspartes würde
ohnehin keine Rendite erzielen. Nichtsdestotrotz sind zwei von drei Befragten
der Meinung, dass es besser ist, sein Geld zu sparen, statt es für unnötige
Anschaffungen auszugeben. „Wohlüberlegte
Investitionen sind ein deutsches Klischee, welches sich oft bestätigt“,
bestätigt Michael Oehme. Bei den verschiedenen Anlageformen variiert die
Beliebtheit stark: Weniger beliebte Anlageformen sind Sparbriefe (4 Prozent)
und Bundeswertpapiere (3 Prozent). Ein Tagesgeldkonto nutzt jeder dritte
Befragte, während 15 Prozent der Befragten ein Festgeldkonto nutzen. „Auch
Immobilien spielen für viele Menschen eine große Rolle beim Vermögensaufbau,“
sagt Michael Oehme. So möchte ein Drittel der Bundesbürger sein Geld für eine
Immobilienfinanzierung zurücklegen. 38 Prozent der Befragten legen großen Wert
darauf, einen jährlichen Urlaub finanzieren zu können und sparen dafür ihr
Geld. Obwohl es oft scheint, als würde die Priorität der Altersvorsorge
verloren gehen, legen nach wie vor ein Viertel der Deutschen Geld dafür zurück.
Schließlich zeigt die Norisbank-Studie, dass mit zunehmenden Alter auch die
Konkretisierung der Sparziele zunimmt: Beispielsweise sparen nur 18 Prozent der
18- bis 34-Jährigen für die Altersvorsorge, während bei den bis zu 49 Jahre
alten Anlegern bereits ein Viertel dafür Geld zurücklegt. „Immer wieder wird
dabei auch die Kritik laut, dass ein Großteil der Deutschen falsch spart“, so
der Kommunikationsberater Michael Oehme.
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