Dienstag, 10. November 2015

PR-Experte Michael Oehme über das Sparverhalten der Deutschen


Warum Männer sparsamer sind als Frauen

PR-Experte Michael Oehme macht auf eine aktuelle, repräsentative Umfrage der Norisbank aufmerksam, die belegt, dass Männer sparsamer sind als Frauen. Demnach sparen die „Herren der Schöpfung“ monatlich 201 Euro, während Frauen nur 128 Euro sparen. „Bei solchen Studien muss selbstverständlich berücksichtigt werden, dass Männer und Frauen oft ein unterschiedliches, monatliches Einkommen zur Verfügung haben und außerdem ein unterschiedliches Kaufverhalten aufweisen“, erklärt PR-Experte Michael Oehme. Ohne Geschlechtertrennung sparen die Deutschen 166 Euro im Monat – also knapp 2000 Euro im Jahr. Interessant ist auch, dass 40 Prozent der Deutschen laut Norisbank-Studie glauben, dass die Generationen ihrer Eltern und Großeltern wesentlich mehr gespart hätten als sie. „Und dass, obwohl Deutschland, verglichen zu anderen Ländern, nach wie vor eine Sparernation ist“, so Michael Oehme weiter.
Des Weiteren zeigt die Studie, dass die meisten Menschen fürchten, ihr Erspartes würde ohnehin keine Rendite erzielen. Nichtsdestotrotz sind zwei von drei Befragten der Meinung, dass es besser ist, sein Geld zu sparen, statt es für unnötige Anschaffungen auszugeben.  „Wohlüberlegte Investitionen sind ein deutsches Klischee, welches sich oft bestätigt“, bestätigt Michael Oehme. Bei den verschiedenen Anlageformen variiert die Beliebtheit stark: Weniger beliebte Anlageformen sind Sparbriefe (4 Prozent) und Bundeswertpapiere (3 Prozent). Ein Tagesgeldkonto nutzt jeder dritte Befragte, während 15 Prozent der Befragten ein Festgeldkonto nutzen. „Auch Immobilien spielen für viele Menschen eine große Rolle beim Vermögensaufbau,“ sagt Michael Oehme. So möchte ein Drittel der Bundesbürger sein Geld für eine Immobilienfinanzierung zurücklegen. 38 Prozent der Befragten legen großen Wert darauf, einen jährlichen Urlaub finanzieren zu können und sparen dafür ihr Geld. Obwohl es oft scheint, als würde die Priorität der Altersvorsorge verloren gehen, legen nach wie vor ein Viertel der Deutschen Geld dafür zurück. Schließlich zeigt die Norisbank-Studie, dass mit zunehmenden Alter auch die Konkretisierung der Sparziele zunimmt: Beispielsweise sparen nur 18 Prozent der 18- bis 34-Jährigen für die Altersvorsorge, während bei den bis zu 49 Jahre alten Anlegern bereits ein Viertel dafür Geld zurücklegt. „Immer wieder wird dabei auch die Kritik laut, dass ein Großteil der Deutschen falsch spart“, so der Kommunikationsberater Michael Oehme.

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