45.000 syrische Kurden
stehen derzeit an der Grenze zur Türkei. Wollte man die Grenzen zunächst
geschlossen halten, hat Erdogan inzwischen ein Einsehen. Zuvor war es ihm auf
mysteriöse Weise gelungen, 49 Geiseln des Generalkonsulats der irakischen Stadt
Mossul aus den Händen der ISIS-Milizi zu befreien. Scheut der
"Gottesstaat" eine Auseinandersetzung mit der Türkei?
"Derweil geht das
Gauen publikumswirksam weiter und es wäre zu überlegen, ob man auf
Veröffentlichungen nicht generell verzichtet, um dem Terror nicht weiterhin
eine Bühne zu bieten", meint PR-Profi Michael Oehme. Immerhin würden
gerade die Hinrichtungen regelrecht in Szene gesetzt. Ein Verzicht würde
allerdings vermutlich nicht verhindern, dass es zu weiteren Gräueltaten
dieser Art käme.
Jüngstes Beispiel der
ISIS ist die Aufforderung, Familien sollten ihre ledigen Töchter an die
Soldaten im Gotteskampf "abgeben". "Diese Forderung ist im
Hinblick auf die Verletzung der Menschenrechte kaum mehr zu überbieten und
durch nichts, auch nicht den Koran, zu erklären", so Oehme weiter. Das
Beispiel erinnere vielmehr an die Massenvergewaltigungen des zweiten
Weltkriegs.
Um was es bei dem
Konflikt eigentlich geht, erläutert anschaulich der Film auf Focus
online: http://www.focus.de/politik/videos/verstaendlich-visualisiert-video-erklaert-darum-gibt-es-den-irak-konflikt_id_4104042.html
Es sei zu befürchten,
dass sich die westliche Welt irgendwann für einen eindeutigen Weg entscheiden
muss, so Michael Oehme weiter und diese Entscheidung müsse man dem jeweiligen
Volk erklären. Derzeit haben so viele Menschen in Deutschland Angst vor einem
dritten Weltkrieg wie lange nicht. Warum man hierzu nicht den Weg der
Kommunikation nutze, erschließt sich ihm nicht. So könne man eine Art
internationalen Arbeitskreis einrichten, dessen Aktivitäten und Entscheidungen
beispielsweise über einen Fernsehkanal nachvollziehbar wären. Dieser solle als
Informationsplattform dienen und – in einem weiteren Schritt – beispielsweise
auch Fragen beantworten.
Ist das nicht etwas zu reißerisch? Und nimmt nicht eine geballte Armee derzeit die vermeintlichen Gotteskrieger unter Beschuss? Ich denke, die angesprochene Entscheidung ist längst gefallen.
AntwortenLöschenDer Meinung kann ich mich nur anschließen. Heute wurde bekannt, dass weitere Länder, die USA und Frankreich in dem Flugangriff unterstützen. Es soll erste gravierende Verlste bei IS geben
AntwortenLöschenEs ist erstaunlich ruhig geworden um das Thema, findet Ihr nicht? Man hört eigentlich nur, dass weitere Länder den (Luft-)angriff aufnehmen. Die Australier, die Türken (stehen vermutlich zum ersten Mal den Kurden zur Seite). Möchte nicht wissen was da gerade abgeht. Asta Lavista
AntwortenLöschenHey Arni: das schreibt sich hasta la vista, du alter Spanier
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