Donnerstag, 24. April 2014

Michael Oehme: Die starke Malala



"Ich erhebe meine Stimme - nicht um zu schreien, sondern um für die zu sprechen, die keine Stimme haben, " sagte einst Malala Yousafzai. Bereits mit elf Jahren begann sie sich für die Rechte von Frauen und Kindern in ihrer Heimat Pakistan einzusetzen. Für die Webseite des britischen TV-Senders BBC führte sie ein Blog-Tagebuch, welches über die Gewalttaten der Taliban berichtete. Sie setze sich gegen die Unterdrückung von Frauen ein und wurde Autorin für den Blog "Gul Makai" (Kornblume). In kurzen Notizen beschrieb Malala fortan zehn Wochen lang, wie die Taliban die Menschen unterdrückten. Sie erzählte von Selbstmordattentaten, Angst und Trauer und insbesondere von Mädchen, die nicht mehr zur Schule gehen durften. Innerhalb kürzester Zeit wurde sie weltweit berühmt: Sie trat in Fernsehshows auf und gab Interviews zu den Themen Bildung und Frauen. Als eine der wenigen traute sie sich in die Öffentlichkeit. Ende Dezember erhielt sie für ihr Engagement den pakistanischen Friedenspreis. Im Oktober 2012 saß Malala in einem Bus, welcher von Taliban gestürmt wurde. Sie schossen auf sie. Die junge Freiheitskämpferin wurde schwer verletzt, kam aber wieder auf die Beine. Seither gilt sie nur noch mehr als Symbolfigur für Freiheit und Bildung.

1 Kommentar:

  1. Ganz ehrlich, ich habe letztens eine Zusammenfassung zu diesem Mädchen im Fernsehen gesehen und habe Rotz und Wasser geheult. An ihr sollten sich viele Menschen ein Beispiel nehmen. Für mich ein neuer Gandhi.

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