Freitag, 17. Januar 2014

Michael Oehme Pressearbeit: Droht nun das endgültige Aus der klassischen Lebensversicherungen ?



Um mit einer klassischen Lebensversicherung irgendwann Gewinn zu machen, bedarf es schon etliche Jahre Ansparzeit. Eine weitere Senkung des Garantiezinses von 1,75 auf 1,25 Prozent wäre aus jetziger Sicht des Bundes der Versicherten (BdV) der absolute Todesstoß für das deutsche System der klassischen Lebensversicherung in seiner bisherigen Form. Die Deutsche Aktuarvereinigung hatte nun eine erneute Verringerung der garantierten Rendite von derzeit 1,75 auf maximal 1,25 Prozent ab dem Jahr 2015 für Neuverträge vorgeschlagen.
Ein Zinssatz von 1,25 Prozent sichere aber den Anlegern in vielen Fällen nicht einmal den Erhalt ihres eingezahlten Kapitals, so BdV-Chef Axel Kleinlein. Ein Teil der Ansparsumme sei nicht für den Sparanteil, sondern für die Risikoabsicherung bestimmt und stehe deshalb im Rentenalter auch nicht mehr zur Verfügung. Von den Abschluss- sowie den Verwaltungskosten, Rückstellungen usw. gar nicht zu reden. "Real, also nach Abzug der Inflation, werden Kunden von Lebensversicherungen bei diesem Zinssatz sogar deutliche Verluste erleiden", warnte er. Über die Empfehlung der Versicherungsmathematiker für Neuverträge entscheidet nun das Bundesfinanzministerium.

1 Kommentar:

  1. Man sollte absichern und sparen halt nicht in einem Vertragswerk verbinden, dieser Mischvertrag ist doch eh nur Augenwischerei, aber grundsätzlich auf die Mentalität der Deutschen in den Sechzigern gut abgestimmt gewesen.
    Mittlerweile sollten sie es allerdings besser wissen. Die Zeiten, wo man mit einem ausgelaufenen LV Vertrag noch Gewinne hatte, sind eh vorbei, bei Neuabschlüssen erst Recht, da stimme ich michael Oehme voll zu!

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