Im Wintersemester 2012/13 waren nach ersten Schätzungen des Statistischen
Bundesamtes 2,5 Millionen Studenten an deutschen Hochschulen immatrikuliert. Im Jahr 2001 waren noch 1,9 Millionen Menschen in Deutschland
eingeschrieben, zehn Jahre später waren es bereits 2,4 Millionen. Ein Anstieg
um 27 Prozent, sagte Roderich Egeler, Präsident des Statistischen Bundesamts.
2011 wurde die Wehrpflicht ausgesetzt. Außerdem gab es doppelte Jahrgänge in Bayern und Niedersachsen, 2012 in Baden-Württemberg
und kleineren Ländern wie Berlin, Brandenburg und Bremen.
Bei so vielen Studenten müssen nicht nur die Bibliotheken, Mensen und
Seminarräume ausgebaut werden. Neue Dozenten werden gebraucht. Rund 337.100
Menschen waren im Jahr 2011 als wissenschaftliches und künstlerisches Personal
an den deutschen Hochschulen und Hochschulkliniken beschäftigt. Das sind 50
Prozent mehr als zehn Jahre zuvor.
Allerdings verschlechterte sich angesichts des enormen Anstiegs der
Studentenzahlen das Betreuungsverhältnis zwischen Lehrkräften und Studenten
leicht.
By VL/ Michael Oehme
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