Mehr als 100 Millionen Menschen nutzen Instagram. Mehr als
150 Millionen Bilder haben sie über den Dienst bereits gepostet.
Die neuen Nutzungsbedingungen lassen sich jedoch so interpretieren, dass
Instagram künftig die Bilder der Nutzer verkaufen will. Ohne sie darüber zu
informieren, an wen.
„Instagram wird zur größten Fotoagentur der Welt“, heißt es beispielsweise
auf der Website des Magazins cnet.com.
Zwar versichert Instagram, dass die Nutzer weiterhin die Rechte an ihren
Bildern halten und sich auch an den Einstellungen zur Privatsphäre innerhalb
des Dienstes nichts ändern wird.
Jedoch heißt es auch: „Der Dienst kann teilweise oder ganz von
Werbeeinnahmen unterstützt werden. Um uns zu helfen, interessante bezahlte oder
gesponsorte Inhalte oder Werbung zu platzieren, erklären Sie sich damit
einverstanden, dass ein Unternehmen oder eine andere Einheit uns dafür bezahlt,
Ihre Benutzernamen, Abbild, Fotos (zusammen mit allen anhängenden Metadaten)
und/oder Aktionen, die Sie vornehmen, im Zusammenhang mit bezahlten oder
gesponsorten Inhalten oder Werbekampagnen anzuzeigen, ohne jede Vergütung für
Sie.“
Das dürfte bedeuten, dass werbetreibende Unternehmen auf die Bilder der
Nutzer zugreifen können und dafür nicht etwa die Fotografen, sondern Instagram
honorieren.
Hinter den Neuerungen steckt, dass sich Instagram als Einnahmequelle für
Facebook rechnen soll.
By VL/ Michael Oehme
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