Mittwoch, 28. November 2012

Michael Oehme: US-Regierung verweigert BP zukünftige Aufträge



Die US-Regierung will vorläufig keine Verträge mehr mit dem Ölkonzern BP abschließen. Neuaufträge würden erst wieder vergeben, wenn der Konzern hinreichend bewiesen habe, dass seine Praktiken den Geschäftsstandards der Regierung entsprechen, hieß es seitens der US-Umweltbehörde EPA. Das britische Unternehmen ist für die Explosion der Ölbohrplattform "Deepwater Horizon" und die daraus resultierende Ölkatastrophe im Golf von Mexiko im Jahr 2010 verantwortlich.
BP gehört zu den wichtigsten Treibstofflieferanten des US-Verteidigungministeriums.

Im April 2010 waren bei der Explosion der Ölbohrplattform elf Menschen ums Leben gekommen. 87 Tage lang strömten 5,7 Milliarden Liter Rohöl ungebremst ins Meer, bis BP das Leck schließen konnte. Weite Abschnitte der US-Ostküste wurden verseucht, nachdem man die Ausbreitung des Ölteppichs nicht hatte verhindern können. Erhebliche Schäden für Fischfang und Tourismus waren die Folge.
Der Konzern reagierte bislang nicht auf die Maßnahmen der Regierung.

By VL/ Michael Oehme

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