Der
Streit um eine unbewohnte Inselgruppe im Ostchinesischen Meer geht
weiter. Sowohl China als auch Japan beanspruchen die Inseln für sich.
China demonstriert Stärke und schickt erneut Schiffe, um die Präsenz
klarzustellen. Peking schickte
sechs Patrouillenboote zu dem von beiden Ländern beanspruchten Archipel.
Allerdings sollen die Boote sich am frühen Freitagmorgen in
„japanischem Gewässer“ befunden haben. Japans Ministerpräsident
Yoshihiko Noda erklärte die Behörden würden „alles tun, um die Boote zu
überwachen“. Die Inselgruppe, die in China Diaoyu und in Japan Senkaku
heißt, liegt rund 200 Kilometer von Taiwan und rund 2000 Kilometer von
Tokio entfernt. Vier der fünf Inseln sind bislang in japanischem Besitz,
eine gehört der Stadt Tokio. Auf dem Meeresboden der Inselgruppe wird
Öl-und Gasvorkommen vermutet. Im Kern des Konfliktes stehen also
Rohstoffe. Chinas Verhalten ist eine direkte Reaktion auf die
Ankündigung Japans drei der unbewohnten Inseln von ihren japanischen
Privatbesitzern zu kaufen. China wird von seinen Gebietsansprüchen nicht
abrücken.
By VL/ Michael Oehme
By VL/ Michael Oehme
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