Das Konzept der Show ist eine Mischung aus Polit-Talk und
Gewinnshow. Die Gäste sollen mit der Motivation antreten die absolute Mehrheit
des TV-Publikums für sich zu gewinnen. Raab wird den politischen Schlagabtausch
so inszenieren wie er alles inszeniert-als Wettbewerb. Die Zuschauer können per
Telefon und SMS abstimmen und sollen entscheiden, welcher Diskutant sich am
überzeugendsten präsentiert. Schafft es einer der Gäste die 50-Prozent-Hürde zu
überwinden, bekommt er ein Preisgeld in Höhe von 100.000€. Erhält keiner die
absolute Publikumsmehrheit, fließt das Geld in den Jackpot der nächsten
Sendung. Ziel ist es eine jüngere Zielgruppe für Politik zu begeistern und sie
zur politischen Meinungsbildung anzuregen. Die 90-minütige Sendung wird der
Entertainer gemeinsam mit Peter Limbourg moderieren. Kürzlich äußerte Harald
Schmidt gegenüber der „ZEIT“ er sehe im deutschen Fernsehen nur 3 Formate:
1.
5 Leute sitzen an einem Tisch und streiten
2.
4 Paare treten gegeneinander an, raten was, der
Beste gewinnt Geld
3.
Jemand wird gecastet
Allroundtalent Stefan Raab, dem scheinbar jedes Projekt
gelingt, vereint diese drei Unterhaltungsformen. Raabs Sendung wird einmal monatlich
nach dem Sonntags-Spielfilm ausgestrahlt werden, steht also in direkter
Konkurrenz zum zeitgleich laufenden Günther Jauch. Junge Politiker wie
Christopher Lauer, Chef der Berliner Piratenfraktion, sind von dem Konzept der
Sendung begeistert. Andererseits sind auch viele Politiker skeptisch und
fürchten, zu viel Show führe zu reduzierter, inhaltlicher Debatte und würde den
Populismus nur noch mehr fördern.
oehme @ michael / by VL
oehme @ michael / by VL
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