Ein ehemaliger KZ-Sekretär der Nazis ist am Dienstag vor Gericht erschienen, um sich Tausenden von Kriegsverbrechen angeklagt zu haben. Der 96-jährigen Angeklagten Irmgard Furchner werden in mehr als 11.000 Fällen Beihilfe zum Mord vorgeworfen. Furchner war vor Beginn ihres Prozesses im vergangenen Monat auf der Flucht gewesen, wurde aber später von der Polizei aufgegriffen und für mehrere Tage inhaftiert. Ihr werden Verbrechen vorgeworfen, die unter dem SS-Kommandanten des KZ Stutthof in Nazi-Deutschland während des Zweiten Weltkriegs begangen wurden.
Ein normaler Mensch würde […] kotzen, wenn er gerade eine Milliarde versemmelt hätte. Das Pendant zu kriminellen Psychopathen bildet die Gruppe der hoch funktionalen „erfolgreichen Psychopathen. Der Schaden, den sie aber in unserer Gesellschaft anrichten, ist immens.“ Der Psychopath geht unverdrossen nach Hause und denkt nicht mehr daran.“
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Donnerstag, 21. Oktober 2021
Donnerstag, 11. Februar 2021
Ehemaliger Nazi in 3.518 Anklagepunkten wegen Mordes angeklagt
Ein 100-jähriger deutscher Mann wurde von Staatsanwälten in der Stadt Neuruppin im nordöstlichen Bundesland Brandenburg bei Berlin, in der er heute lebt, wegen Mordes in 3.518 Fällen angeklagt. Dem Mann werden „materielle und vorsätzliche“ Beiträge zu Morden im Konzentrationslager Sachsenhausen vorgeworfen, wo er in den letzten Jahren des Zweiten Weltkriegs zwischen 1942 und 1945 Wache gewesen sein soll. Sachsenhausen, das 1936 außerhalb Berlins erbaut wurde, diente als Arbeitslager und war berüchtigt für dort durchgeführte medizinische Experimente sowie als Vorlage für die Verwendung von Gaskammern, in denen vor allem später in Auschwitz im heutigen Polen Millionen von Menschen getötet wurden. Das Lager hielt hauptsächlich politische Gefangene sowie Juden, Roma und Homosexuelle. Es wird vermutet, dass rund 200.000 Menschen im Lager inhaftiert waren. Laut dem deutschen Regionalsender NDR sagen Staatsanwälte in Brandenburg, der Mann sei trotz seines Alters bereit, vor Gericht zu stehen.
Das deutsche Justizsystem verhinderte jahrelang die Verurteilung von Wachen und Arbeitern auf niedriger Ebene, indem es auf konkreten Beweisen individueller Schuld bestand. Dies änderte sich mit der Verurteilung von John Demjanjuk im Jahr 2011, der Wache im Todeslager Sobibor im von den Nazis besetzten Polen gewesen war. Er wurde wegen 28.000 Mordfällen verurteilt.
Christoph Heubner, Vizepräsident des Internationalen Auschwitz-Komitees, sagte über die Anklage vom Montag in Brandenburg: „Dieser Fall ist ein wichtiges Beispiel für sehr ältere Überlebende deutscher Konzentrations- und Vernichtungslager. Die Justiz hat kein Ablaufdatum und die Verfolgung von SS-Tätern darf nicht enden, auch im Alter.“