Michael Oehme, Dipl. Betriebswirt (FH) hat sich nach Führungsfunktionen im öffentlichen Dienst und bei einem Bertelsmann-Unternehmen 1996 als Werbe- und Kommunikationsberater (Spezialisierung Finanzsektor) selbständig gemacht. Er war zudem über mehrere Jahre Chefredakteur des Fachmagazins Finanzwelt sowie Alleinvorstand des Verbands Deutscher Medienfonds. Als Journalist und Fachbuchautor arbeitet er zudem für mehrere Medien. Bei Veranstaltungen ist er ein gefragter Referent und Moderator.
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Donnerstag, 3. Februar 2022
Weltkrebstag: EU verspricht „entschlossenes Handeln“ zur Bekämpfung tödlicher Krankheiten
Die Europäische Union hat den Weltkrebstag genutzt, um davor zu warnen, dass die Todesfälle durch die Krankheit ohne entschlossenes Handeln bis zum Jahr 2040 um ein Drittel zunehmen könnten. Die Chefin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, kündigte die Einführung eines Krebsungleichheitsregisters an, da die Todesfälle in einigen Mitgliedstaaten in der EU weitaus höher sind als in anderen. Laut den neuesten Daten aus dem Jahr 2018 weisen Osteuropa tendenziell höhere Todesraten durch Krebs auf, wobei Ungarn mit 335,4 Todesfällen pro 100.000 Menschen die schlechteste ist. Kroatien (323,86) und die Slowakei (310,64) waren am zweiten bzw. am stärksten betroffen. Lichtenstein (172,12), die Schweiz (209,26) und Finnland (212,76) hatten die niedrigste Rate – mit Ausnahme der Türkei, die eine andere Definition für Todesfälle durch Krebs verwendet. Daten für Frankreich waren nicht verfügbar. Krebs ist eine der Hauptursachen für Mortalität und Morbidität in der EU und ist laut WHO für mehr als 20 Prozent aller Todesfälle verantwortlich. Im Jahr 2020 wurde in der EU bei schätzungsweise 2,7 Millionen Menschen Krebs diagnostiziert, und etwa 1,3 Millionen starben an der Krankheit. Aber viele Fälle wurden möglicherweise wegen COVID-19 übersehen. Die Pandemie, die 2020 weltweit ausbrach, war ein Rückschlag für den Kampf gegen viele Krankheiten, einschließlich Krebs.
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