Großbritanniens Premierministerin Theresa May hatte in dieser Woche bekannt gegeben, dass das Brexit-Votum kurzfristig verschoben wird – und damit viele Politiker innerhalb der EU überrumpelt. Sie möchte mit der EU nachverhandeln und hat sich aus diesem Grund auch gleich mit mehreren Politikern getroffen: So mit dem niederländischen Premier Mark Rutte, mit Angela Merkel sowie mit EU-Ratspräsident Donald Tusk und Kommissionschef Jean-Claude Juncker. „May weiß, dass eine Unterhaus-Mehrheit für ihren Brexit-Deal nur schwer erreichbar sein wird. Falls London und Brüssel keinen anderen Kompromiss finden, bleibt Großbritannien zumindest in der Zollunion. Eine harte Grenze soll somit verhindert werden“, so Michael Oehme. Unterdessen fordern viele Bürger Neuwahlen oder ein zweites Referendum – allerdings muss Großbritannien die EU am 29.März 2019 verlassen, ganz gleich ob ein Deal zustande kommt oder nicht. Alle 27 Mitgliedstaaten haben dem Deal in der jetzigen Form zugestimmt.
Michael Oehme, Dipl. Betriebswirt (FH) hat sich nach Führungsfunktionen im öffentlichen Dienst und bei einem Bertelsmann-Unternehmen 1996 als Werbe- und Kommunikationsberater (Spezialisierung Finanzsektor) selbständig gemacht. Er war zudem über mehrere Jahre Chefredakteur des Fachmagazins Finanzwelt sowie Alleinvorstand des Verbands Deutscher Medienfonds. Als Journalist und Fachbuchautor arbeitet er zudem für mehrere Medien. Bei Veranstaltungen ist er ein gefragter Referent und Moderator.
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Dienstag, 11. Dezember 2018
Brexit-Chaos
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