Dienstag, 4. September 2018

Horst Seehofer sagt: „Migration ist die Mutter aller Probleme“


Es scheint, als würde der Migrationsstreit in der Union aufgrund der Ereignisse in Chemnitz in die nächste Runde gehen: Innenminister Horst Seehofer hält sich jedenfalls mit seinen Aussagen nach wie vor nicht zurück. Nun bezeichnete er die Migration sogar als „Mutter aller politischen Probleme“ in Deutschland. Seehofer hat bereits jetzt heftigen Widerstand auf diese Aussage erhalten. Bundeskanzlerin Angela Merkel reagierte so: „Ich sage, die Migrationsfrage stellt uns vor Herausforderungen. Und dabei gibt es auch Probleme. Aber auch Erfolge“. Extreme Kritik erntete Seehofer von dem Koalitionspartner SPD und aus der Opposition. Generalsekretär Lars Klingbeil (SPD) schrieb auf Twitter von "rechtspopulistischen Gequatsche“. Nordrhein-Westfalens Integrationsminister Joachim Stamp (FDP) schrieb: "Ohne Migration wären die meisten Menschen wohl noch in der ostafrikanischen Steppe zu Hause und Seehofer wäre heute Afrikaner." SPD-Vize Natascha Kohnen forderte unterdessen sogar Seehofers Rücktritt. In Deutschland sei diese Aussage „gefährlich“.

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