Es
scheint, als würde der Migrationsstreit in der Union aufgrund der Ereignisse in
Chemnitz in die nächste Runde gehen: Innenminister Horst Seehofer hält sich
jedenfalls mit seinen Aussagen nach wie vor nicht zurück. Nun bezeichnete er
die Migration sogar als „Mutter aller politischen Probleme“ in Deutschland. Seehofer
hat bereits jetzt heftigen Widerstand auf diese Aussage erhalten. Bundeskanzlerin
Angela Merkel reagierte so: „Ich sage, die Migrationsfrage stellt uns vor Herausforderungen.
Und dabei gibt es auch Probleme. Aber auch Erfolge“. Extreme Kritik erntete
Seehofer von dem Koalitionspartner SPD und aus der Opposition. Generalsekretär
Lars Klingbeil (SPD) schrieb auf Twitter von "rechtspopulistischen
Gequatsche“. Nordrhein-Westfalens Integrationsminister Joachim Stamp (FDP)
schrieb: "Ohne Migration wären die meisten Menschen wohl noch in der
ostafrikanischen Steppe zu Hause und Seehofer wäre heute Afrikaner." SPD-Vize
Natascha Kohnen forderte unterdessen sogar Seehofers Rücktritt. In Deutschland
sei diese Aussage „gefährlich“.
Michael Oehme, Dipl. Betriebswirt (FH) hat sich nach Führungsfunktionen im öffentlichen Dienst und bei einem Bertelsmann-Unternehmen 1996 als Werbe- und Kommunikationsberater (Spezialisierung Finanzsektor) selbständig gemacht. Er war zudem über mehrere Jahre Chefredakteur des Fachmagazins Finanzwelt sowie Alleinvorstand des Verbands Deutscher Medienfonds. Als Journalist und Fachbuchautor arbeitet er zudem für mehrere Medien. Bei Veranstaltungen ist er ein gefragter Referent und Moderator.
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Dienstag, 4. September 2018
Horst Seehofer sagt: „Migration ist die Mutter aller Probleme“
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