Dieses Treffen geht
wohlmöglich in die Geschichte ein: Nordkoreas Machthaber Kim und US-Präsident
Trump einigen sich auf die "vollständige" Denuklearisierung
Nordkoreas
In
dieser Woche beschäftigt sich Kommunikationsexperte Michael Oehme mit dem
Moment, der wohl in die Geschichte des 21. Jahrhunderts eingehen wird: 41
Minuten haben sich US-Präsident Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un
unter Ausschluss der Öffentlichkeit beraten. Das Ergebnis: Nordkorea soll sich
von Nuklearwaffen frei machen. Dies wurde beim gemeinsamen Gipfel in Singapur
beschlossen. Einen Fahrplan, wie dies konkret aussehen soll, gäbe es allerdings
noch nicht. „Der wichtigste Aspekt ist dabei, dass Nordkorea die „vollständige
nukleare Abrüstung“ in einem Dokument garantiert hat. Des Weiteren heißt es in
dem Dokument, Außenminister Mike Pompeo werde „baldmöglichst“ Gespräche mit Nordkorea
aufnehmen, um die Ergebnisse des Gipfels "zügig" umzusetzen. Auch
US-Präsident Trump befürwortet den baldigen Beginn des Prozesses. Er sei stolz
auf die Ergebnisse des Gipfels. Gleich im Anschluss lud Trump Kim ins Weiße
Haus ein. „Wir haben beschlossen, die Vergangenheit hinter uns zu lassen“
bestätigte Kim Jong Un. „Das Treffen ist erstmalig in der Geschichte beider
Staaten. Bisher ist noch nie ein amtierender US-amerikanischer Präsident mit
einem Führer des isolierten Nordkoreas zusammengetroffen“, erklärt Michael
Oehme. Außerdem wies Trump darauf hin, das gemeinsame Militärmanöver mit
Südkorea zu stoppen. So wolle er die stationierten US-Soldaten zurückholen. Die
Sanktionen sollen allerdings vorerst bestehen bleiben. „In den vergangenen
Monaten tauschen Kim und Trump immer wieder heftige Drohgebärden aus, sogar um
den Einsatz von Atomwaffen“, so Michael Oehme weiter. „Der 13-sekündige Handschlag
ging unterdessen schnell um die Welt und wurde von sämtlichen Medien und
sozialen Netzwerken geteilt. Man darf nicht unterschätzen, was für einen
symbolischen Wert das Meeting für Nordkorea hat. Es signalisiert, dass die
Supermacht USA Respekt vor Nordkorea hat und man auf Augenhöhe steht“, erklärt
Kommunikationsexperte Michael Oehme. „Für die internationale Politik bedeutet
das Treffen hoffentlich eine friedlichere Welt. Der Streit um Nordkoreas
Atomwaffen hatte ohnehin ein hoch gefährliches Level erreicht. Nichtsdestotrotz
ist das Treffen und auch der geplante Frieden hochumstritten, da das
diktatorische Nordkorea massiv gegen Menschenrechte verstößt“, so Michael Oehme
abschließend.
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