Oft werden wir gefragt: „Wie viel SEO muss
ich eigentlich betreiben?“ Dies vermutlich vor dem Hintergrund, als einige
Berater den Eindruck erwecken, wenn man nicht permanent am Ball bleibt,
erreicht man bestimmte Ziele nicht bzw. verliert bereits erreichte
Platzierungen bei Suchmaschinen wieder. Dies ist übrigens generell richtig, wie
gelegentlich in Richtung „Panikmache“ kommuniziert, jedoch nicht. Wir gehen
später nochmals hierauf ein. Fakt ist jedoch, dass man auf die gestellte Frage
eine gute Gegenfrage stellen kann
Was wollen Sie mit SEO denn erreichen?
Wie immer im Leben, sollte sich die Handlung
an dem gestellten Ziel orientieren. Anders ausgedrückt kann man nur dann
abschätzen, was man vermutlich einsetzen muss, wenn man weiß, was man erreichen
möchte. Dies können unterschiedliche Ziele sein, die sich sowohl qualitativ wie
quantitativ messen lassen. Quantitativ ist beispielsweise den organischen
Traffic auf den eigenen Seiten zu erhöhen oder beispielsweise die Zahl der
Interessenten an einem Newsletter zu erhöhen (Zielgruppenerweiterung).
Qualitativ ist, die eigene Sichtbarkeit zu erhöhen und wichtige
Positionierungsplätze bei Keywords – beispielsweise dem Firmennamen – zu
erhöhen.
Mitbewerberanalyse
Einem wichtigen Stellenwert fällt dabei die
Beobachtung der Mitbewerber zu. Gesetz den Fall, Sie hätten in einer kleineren
Stadt die einzige Finanzberatungsagentur und nun würde eine weitere einige
Straßen entfernt neu eröffnen – dann würden Sie sich doch auch dafür
interessieren: Was machen die? Was machen die anders? Und was machen die ggf.
besser? Im Netz ist das ganz genauso. Ein schönes Beispiel ist die
Vorgehensweise der Firma Schwarzkopf. Sie hat ganz bewusst darauf abgestellt,
weniger direkt auf die Leistungen des Unternehmens, wie Produkte und
Innovationen zu gehen, sondern gibt in einem Blog unterschiedlichste Beauty-Tipps,
Livestyle-Empfehlungen usw. Natürlich immer mit den schönen Produkten der Firma
Schwarzkopf.
Nachhaltigkeit
Auch wenn ich das Wort nicht mag, da für so viele
Interessen „gequält“, das Beispiel Schwarzkopf zeigt, worum es eigentlich geht:
Ist man sich erst einmal klar, was man überhaupt will, dann ist der nächste
Schritt zu überlegen, wie man das Ergebnis auch erreicht. Jetzt kann es kreativ
werden. Man sollte sich dabei immer die mögliche Zielgruppe vor Augen führen:
womit kann ich diese gewinnen, was muss ich bieten? Wenn man sich hier für
einen Weg entschieden hat, sollte man konsequent dranbleiben. In der laufenden
Umsetzung merkt man dann schon, ob man noch etwas mehr Gas geben sollte oder
den Fuß ein wenig runternehmen kann.
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