Die
thailändische Regierung torpediert Apples Geheimhaltungsstrategie
Der Weltkonzern Apple ist bekannt
für seine strenge Geheimhaltung, wenn es um Neuveröffentlichungen geht. So
wollte Apple auch die Details rund um das iPhone 6 so lange wie möglich unter
Verschluss halten. Am 9. September 2014 ist die Vorstellung eines neuen
Produktes geplant. Niemand in der Branche zweifelt daran, dass es sich dabei um
das iPhone 6 handelt. „Immerhin brodelt die Gerüchteküche rund um das neue
Smartphone schon seit Monaten, zahlreiche Leaks enthüllten beinahe jedes Detail
zu dem Apple-Produkt“, so der PR-Experte Michael Oehme, Consultant bei der
CapitalPR AG, Sankt Gallen.
Gerade die thailändische Regierung hat dem Unternehmen nun
einen Strich durch die Rechnung gemacht und lüftet das gut behütete Geheimnis: Sie
lieferte den Nachweis, dass es sich bei der „Neuvorstellung“ um das iPhone 6
handeln wird. So bestätigte die thailändische Rundfunk- und
Telekommunikationskommission NBTC die Genehmigung zur Veröffentlichung des
iPhone 6.
Hintergrund war, dass Apple in Thailand eine offizielle
Erlaubnis zum Vertrieb eines neuen Smartphones benötigt – und diese auch
erhielt. Doch der NBTC-Generalsekretär Takorn Tantasith teilte dies auf Twitter
der gesamten Weltöffentlichkeit mit. „Apple ist dafür bekannt, so wenige
Informationen wie möglich zu bevorstehenden Produkten an die Öffentlichkeit
dringen zu lassen. Kaum ein Unternehmen achtet mehr darauf als Apple. Geheim
war die Veröffentlichung des iPhone 6 zwar nicht, aber wer hätte gedacht, dass
die gesamte Geheimhaltungspolitik in so kurzer Zeit zerstört werden kann“,
meinte PR-Experte Michael Oehme.
Doch was der ein oder andere als einfachen Post auf
Twitter empfindet, könnte für Apple weitreichende Folgen haben. Dementsprechend
versucht das Unternehmen nun den Schaden zu reduzieren. Apple reagierte sehr
gereizt auf die Veröffentlichung: Zwei Vertreter wurden nach Thailand geschickt
mit der öffentlichen Nachricht, dass die bloße Existenz eines neuen Modelles
noch lange nicht den Vertrieb des Smartphones in Thailand bestätige. Außerdem
sei der Name des neuen Smartphones noch nicht bestätigt. „Apple betreibt
momentan Krisen-PR, die jedoch kaum erfolgreich erscheint“, so Oehme weiter. Apple
legt dabei nicht mehr oder weniger Wert auf Geheimhaltung als jedes andere
IT-Unternehmen. „Im Grunde zeigt der Vorgang, dass im derzeitigen
‚Informationszeitalter für alle’ Informationen faktisch nicht mehr unter der
Decke zu halten sind“, meint PR-Experte Michael Oehme zusammenfassend.
Weitere Informationen unter http://www.michael-oehme-sachwertassets.de
Da hat Thailand mal richtig die Zähne gezeigt. Gut so!
AntwortenLöschenIch finde das total ok, wie die reagiert haben. Es war doch die Vision des Firmengründers eine Vielzahl an Informationen und Reaktionen frei mit einfließen zu lassen. Er sprach immer von einem offenen System.Also
AntwortenLöschenbin mal auf den Link gegangen. Interessante Informationen rund um das Thema Sachwertanlagen. Gut gemacht!
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