Schon lange wurde über
den Börsengang des Modeversenders Zalando spekuliert. Die Pläne werden konkret:
Die Schweizer Großbank Credit Suisse soll zum
Konsortialkreis gehören
Der Schuh- und Mode-Shop Zalando ist ohne Frage eine
der ganz großen deutschen Erfolgsgeschichten, aber auch eine der ganz großen
deutschen Diskussionsthemen. Erst kürzlich war Zalando wegen seiner
Arbeitsbedingungen in das Kritikfeuer der Medien geraten. Nun konzentriert sich
das Berliner Unternehmen auf den im Herbst bevorstehenden Börsengang. Investmentbanken
wie Morgan Stanley und Goldman Sachs sind bereits im Gespräch. Entsprechende
Spekulationen möchte Zalando bislang nicht kommentieren. Unternehmensintern
achte man darauf, was für die Firma am besten sei: das laufende Geschäft, um
damit ein langfristig und erfolgreiches Unternehmen aufzubauen. „Wir schauen
uns ständig alle Optionen für die weitere Zukunft des Unternehmens an und dies
beinhaltet auch einen Börsengang.“
„Zalando weist eine beachtliche Wachstumsgeschichte
für einen Börsengang vor“, weiß PR-Experte Michael Oehme. „Innerhalb von fünf
Jahren hat es Zalando von Berliner Keller an die Spitze der Online-Shops
geschafft.“ Allein im vergangenen Jahr hat das Unternehmen seinen Umsatz um 52
Prozent auf rund 1,8 Milliarden Euro gesteigert. Oehme sieht aber auch die
Kehrseite der Medaille: „Man darf nicht vergessen, dass Zalando bei allem
Erfolg noch nicht profitabel ist und
rote Zahlen schreibt.“ Im
Kernmarkt (Deutschland, Österreich und Schweiz) habe man laut eigenen Angaben die
Gewinnschwelle erreicht. Die übrigen zwölf Länder bringen dagegen bisher nur
Verluste ein.
„Ein Unternehmen wie Zalando kann sich die Verluste
bislang noch leisten, solange die Investoren mitspielen“, so Oehme weiter. Die
Investoren scheinen optimistisch zu sein und schießen immer wieder Geld nach.
Erst im vergangenen Jahr hatte der
derzeit größte Anteilseigner, die schwedische Beteiligungsgesellschaft
Kinnevik, rund 100 Millionen Euro investiert und maß dem Unternehmen zuletzt
einen Wert von 3,9 Milliarden Euro bei. Aber ist es überhaupt sinnvoll ein
Unternehmen an die Börse zu bringen, welches Verluste einfährt?
„Für Zalando kann es die letzte Chance sein, das
Unternehmen dem Markenwert entsprechend zu kapitalisieren“, so der PR-Experte
Michael Oehme.
Das System Zalando ist sicher geeignet, an die Börse gebracht zu werden. Heute geht es ja nur noch darum, wer hat den besten Kundenzugang. Da macht Zalando dem Rest des Marktes einiges vor
AntwortenLöschenIch sag nur: schreiiiiii um Hilfe !!!
AntwortenLöschenWir sollten doch dankbar sein, wenn sich an den Börsen überhaupt wieder etwas tut. Bisher ist die letzten Jahre doch Totentanz
AntwortenLöschen