Der
Deutsche Naturschutzbund e.V. (NABU) hat die Einweg-Lobby mit dem
Dinosaurier des Jahres 2013 ausgezeichnet. NABU übergab diesen Preis an
Wolfgang Burkard, den Geschäftsführer des erst im Herbst gegründeten
"Bund Getränkeverpackungen der Zukunft (BGVZ)". Dieser wurde gegründet
von Handelsunternehmen wir Aldi, Lidl, Lekkerland und
Getränkeherstellern wie MEG, PepsiCola sowie Red Bull. Als Grund für die
Preisverleihung lässt sich NABU-Präsident
Olaf Tschimpke wie folgt in einer Pressemitteilung zitieren: „Man muss
nicht alt sein, um rückschrittlich zu sein. Einwegflaschen und Dosen
verschwenden Rohstoffe und heizen das Klima an. Schon der Name ist
dreist: Hier geht es nicht um Getränkeverpackungen der Zukunft, sondern
um knallharte wirtschaftliche Interessen auf Kosten der Umwelt. Die
Preisverleihung steht auch dafür, dass immer wieder umweltschädliche
Dinge zwar ein bisschen sauberer gemacht werden, aber die
umweltfreundlichen Entscheidungen dabei einfach vergessen werden“. Die
gesamte Pressemitteilung lesen Sie hier: http://www.nabu.de/presse/pressemitteilungen/index.php?popup=true&show=10091&db=presseservice
Michael Oehme, Dipl. Betriebswirt (FH) hat sich nach Führungsfunktionen im öffentlichen Dienst und bei einem Bertelsmann-Unternehmen 1996 als Werbe- und Kommunikationsberater (Spezialisierung Finanzsektor) selbständig gemacht. Er war zudem über mehrere Jahre Chefredakteur des Fachmagazins Finanzwelt sowie Alleinvorstand des Verbands Deutscher Medienfonds. Als Journalist und Fachbuchautor arbeitet er zudem für mehrere Medien. Bei Veranstaltungen ist er ein gefragter Referent und Moderator.
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Es ist schon absurd. Erst wurde uns das gescheiterte duale System als Fortschritt verkauft. Jetzt ist es die Verpackungsindustrie, die eine eigene Interessengemeinschaft gründet. Was Sie nicht schreiben, lieber Herr Oehme, ist dass man diesen Verband auch gegründet hat, weil man sich diskriminiert fühlt. Ist das nicht absurd?
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