Fairtrade
kennt man von Kaffee oder Schokolade. Aber ein Fairphone? Ein Handy, das
nachhaltig, sozial- und umweltverträglich hergestellt wird und dabei bezahlbar
bleibt? Eine niederländische Firma sagt: Ja, das geht und will jetzt in die
Produktion gehen. Für 2013 erwarten Experten, dass weltweit
rund 1,9 Milliarden Handys verkauft werden - gut die Hälfte davon werden
Smartphones sein. Über die Herstellung dieser Handy-Flut machen sich die
wenigsten Gedanken. In einem Smartphone stecken bis zu 30
Metalle - Gold, Platin, Zinn, Kobalt und viele andere. Viele dieser Rohstoffe
werden in Afrika gefördert - oft unter schwierigen Bedingungen mit schlimmen
Folgen für die Menschen und die Umwelt. Die Rohstoffe werden dann nach Asien
gebracht, um dort die Handys herzustellen. Auch dort sind die
Arbeitsbedingungen oft nicht besser und die Löhne schlecht. Von dem vielen
Geld, das Käufer im Westen für Smartphones ausgeben, kommt nur ein Bruchteil
bei den Arbeitern an.
"Ganz viele Probleme der Welt sind in jedem einzelnen Handy enthalten", sagt Bas van Abel. Der Designchef der niederländischen Stiftung Waag Society hat für Fairphone ein Smartphone entwickelt, das mit fair gehandelten Rohstoffen und unter fairen Arbeitsbedingungen gebaut wurde, das also sozial und umweltverträglich ist. Wie das Unternehmen selbstkritisch einräumt, ist es zumindest kein komplett faires Gerät geworden. Sie wollten den gesamten Herstellungsprozess transparent machen. Und scheiterten dabei, weil sie sagen: Diese Lieferketten sind teilweise so komplex, dass sie gar nicht nachvollziehbar, geschweige denn transparent zu machen sind.
Deshalb betonen die Macher von Fairphone, dass sie kein 100 Prozent faires Smartphone herstellen können. Aber sie versuchten zumindest, diesem Ziel so nah wie möglich zu kommen. Für einige Rohstoffe haben sie mittlerweile, nach eigener Aussage, vertrauenswürdige Quellen gefunden. Auch die Produktion soll unter sozial verträglichen Bedingungen stattfinden. Es gibt Experten, die anerkennend sagen: Dieses Fairphone ist nicht das "non plus ultra", aber es ist ein guter Weg und Zwischenschritt hin zu wirklich fairen Handys und Elektrogeräten. Das Fairphone ist bisher nicht auf dem Markt, sondern man kann es nur vorbestellen. Vor drei Wochen ging das Projekt eines fair produzierten Smartphones in die heiße Phase und gab Interessenten die Möglichkeit zur Vorbestellung. Wie die Macher nun mitteilten, wurden die nötigen 5000 Exemplare zum Stückpreis von 325 Euro geordert. Nun kann auf zusätzliche Finanzmittel externer Investoren verzichtet werden.
"Ganz viele Probleme der Welt sind in jedem einzelnen Handy enthalten", sagt Bas van Abel. Der Designchef der niederländischen Stiftung Waag Society hat für Fairphone ein Smartphone entwickelt, das mit fair gehandelten Rohstoffen und unter fairen Arbeitsbedingungen gebaut wurde, das also sozial und umweltverträglich ist. Wie das Unternehmen selbstkritisch einräumt, ist es zumindest kein komplett faires Gerät geworden. Sie wollten den gesamten Herstellungsprozess transparent machen. Und scheiterten dabei, weil sie sagen: Diese Lieferketten sind teilweise so komplex, dass sie gar nicht nachvollziehbar, geschweige denn transparent zu machen sind.
Deshalb betonen die Macher von Fairphone, dass sie kein 100 Prozent faires Smartphone herstellen können. Aber sie versuchten zumindest, diesem Ziel so nah wie möglich zu kommen. Für einige Rohstoffe haben sie mittlerweile, nach eigener Aussage, vertrauenswürdige Quellen gefunden. Auch die Produktion soll unter sozial verträglichen Bedingungen stattfinden. Es gibt Experten, die anerkennend sagen: Dieses Fairphone ist nicht das "non plus ultra", aber es ist ein guter Weg und Zwischenschritt hin zu wirklich fairen Handys und Elektrogeräten. Das Fairphone ist bisher nicht auf dem Markt, sondern man kann es nur vorbestellen. Vor drei Wochen ging das Projekt eines fair produzierten Smartphones in die heiße Phase und gab Interessenten die Möglichkeit zur Vorbestellung. Wie die Macher nun mitteilten, wurden die nötigen 5000 Exemplare zum Stückpreis von 325 Euro geordert. Nun kann auf zusätzliche Finanzmittel externer Investoren verzichtet werden.
Das solide Mittelklassehandy wird mit einem Quadcore-Prozessor
angetrieben und per HSPA mit bis zu 7,2 Megabit pro Sekunde online gehen
können. Als Betriebssystem soll Android 4.2 installiert werden. Der
Arbeitsspeicher wird mit einem Gigabyte, der Festspeicher mit 16 Gigabyte
angegeben und ist per microSD-Karte erweiterbar. Das 4,3 Zoll große TFT-Display
hat eine Auflösung von 960 x 540 Punkten, die Hauptkamera bietet acht
Megapixel. Mit 165 Gramm wird es nicht zu den Leichtgewichten zählen. Eine Besonderheit ist die bei aktuellen
Smartphones selten anzutreffende Dual-Sim-Fähigkeit - und dass standardmäßig kein
Netzteil mitgeliefert wird. Weil die Kunden das benötigte USB-Kabel meist
ohnehin schon hätten, wird darauf ressourcenschonend verzichtet.
zt in die
Produktion gehen. Für 2013 erwarten Experten, dass weltweit
rund 1,9 Milliarden Handys verkauft werden - gut die Hälfte davon werden
Smartphones sein. Über die Herstellung dieser Handy-Flut machen sich die
wenigsten Gedanken. In einem Smartphone stecken bis zu 30
Metalle - Gold, Platin, Zinn, Kobalt und viele andere. Viele dieser Rohstoffe
werden in Afrika gefördert - oft unter schwierigen Bedingungen mit schlimmen
Folgen für die Menschen und die Umwelt. Die Rohstoffe werden dann nach Asien
gebracht, um dort die Handys herzustellen. Auch dort sind die
Arbeitsbedingungen oft nicht besser und die Löhne schlecht. Von dem vielen
Geld, das Käufer im Westen für Smartphones ausgeben, kommt nur ein Bruchteil
bei den Arbeitern an."Ganz viele Probleme der Welt sind in jedem einzelnen Handy enthalten", sagt Bas van Abel. Der Designchef der niederländischen Stiftung Waag Society hat für Fairphone ein Smartphone entwickelt, das mit fair gehandelten Rohstoffen und unter fairen Arbeitsbedingungen gebaut wurde, das also sozial und umweltverträglich ist. Wie das Unternehmen selbstkritisch einräumt, ist es zumindest kein komplett faires Gerät geworden. Sie wollten den gesamten Herstellungsprozess transparent machen. Und scheiterten dabei, weil sie sagen: Diese Lieferketten sind teilweise so komplex, dass sie gar nicht nachvollziehbar, geschweige denn transparent zu machen sind.
Deshalb betonen die Macher von Fairphone, dass sie kein 100 Prozent faires Smartphone herstellen können. Aber sie versuchten zumindest, diesem Ziel so nah wie möglich zu kommen. Für einige Rohstoffe haben sie mittlerweile, nach eigener Aussage, vertrauenswürdige Quellen gefunden. Auch die Produktion soll unter sozial verträglichen Bedingungen stattfinden. Es gibt Experten, die anerkennend sagen: Dieses Fairphone ist nicht das "non plus ultra", aber es ist ein guter Weg und Zwischenschritt hin zu wirklich fairen Handys und Elektrogeräten. Das Fairphone ist bisher nicht auf dem Markt, sondern man kann es nur vorbestellen. Vor drei Wochen ging das Projekt eines fair produzierten Smartphones in die heiße Phase und gab Interessenten die Möglichkeit zur Vorbestellung. Wie die Macher nun mitteilten, wurden die nötigen 5000 Exemplare zum Stückpreis von 325 Euro geordert. Nun kann auf zusätzliche Finanzmittel externer Investoren verzichtet werden.
Das solide Mittelklassehandy wird mit einem Quadcore-Prozessor
angetrieben und per HSPA mit bis zu 7,2 Megabit pro Sekunde online gehen
können. Als Betriebssystem soll Android 4.2 installiert werden. Der
Arbeitsspeicher wird mit einem Gigabyte, der Festspeicher mit 16 Gigabyte
angegeben und ist per microSD-Karte erweiterbar. Das 4,3 Zoll große TFT-Display
hat eine Auflösung von 960 x 540 Punkten, die Hauptkamera bietet acht
Megapixel. Mit 165 Gramm wird es nicht zu den Leichtgewichten zählen. Eine Besonderheit ist die bei aktuellen
Smartphones selten anzutreffende Dual-Sim-Fähigkeit - und dass standardmäßig kein
Netzteil mitgeliefert wird. Weil die Kunden das benötigte USB-Kabel meist
ohnehin schon hätten, wird darauf ressourcenschonend verzichtet.
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