Südkorea richtet dem aggressiven Nachbarn Nordkorea aus. Das Land reagiert
auf die Drohungen Nordkoreas mit einem atomaren Erstschlag. Das Regime von
Machthaber Kim Jong-un werde zugrunde gehen, sollte es Südkorea mit Atombomben
angreifen, sagte der Sprecher des Verteidigungsministeriums, Kim Min-seok.
Nordkoreas Außenministerium hatte am Donnerstag den USA und indirekt damit
auch Südkorea kurz vor der Ausweitung von Sanktionen gegen das Land durch den
UN- Sicherheitsrat mit einem Atomangriff gedroht. Es gehe darum, "dass der
Druck auf das Regime in Nordkorea nicht nachlässt", sagte Guido Westerwelle.
Der UN-Sicherheitsrat habe mit seinen "neuen Sanktionen gegen Nordkorea
eine unmissverständliche Botschaft gesendet." Die internationale
Gemeinschaft werde "die von Pjöngjang verfolgte Politik der nuklearen
Erpressung nicht hinnehmen", sagte Westerwelle. Ausdrücklich begrüßte der
Minister, dass sich China im Sicherheitsrat "an der gemeinsamen Haltung
beteiligt hat". Der Sprecher des Verteidigungsministeriums in Seoul sagte,
Nordkorea habe zuletzt Truppenübungen von "beispielloser Intensität"
durchgeführt. Dazu seien U-Boote, Kampfjets und Spezialeinheiten mobilisiert
worden. Nordkorea sieht das jährliche Manöver der USA und Südkoreas als
Provokation. Die Reaktion sei stets die gleiche: eigene Manöver und eine
martialische Hasssprache.
By VL/ Michael Oehme
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