Mursi sorgt
beim Gipfel in Teheran für Eklat
dpa / Khaled
Elfiqi/Archiv Ägyptens Präsident Mursi sagte in Teheran, die Unterstützung der
Revolution in Syrien sei „eine moralische Pflicht sowie eine politische und
strategische Notwendigkeit“.
In einer
Rede zur Eröffnung des Gipfels der Blockfreien Staaten (NAM) am Donnerstag in
Teheran hat der ägyptische Präsident Mohammed Mursi hat die iranische Führung
öffentlich brüskiert.
Die Unterstützung der Revolution in
Syrien sei „eine moralische Pflicht sowie eine politische und strategische
Notwendigkeit“, so Mursi. Die syrische Führung, deren engster Verbündeter der
Iran ist, bezeichnete er als Unterdrückerregime, das jede Legitimität verloren
habe.
Die iranische und die syrische Delegation unter Außenminister Walid el Muallim verfolgten die Rede Mursis, die von arabischen TV-Sendern übertragen wurde, mit versteinerten Gesichern. Lediglich aus den Reihen der tunesischen Delegation kam zustimmendes Nicken.
Die iranische und die syrische Delegation unter Außenminister Walid el Muallim verfolgten die Rede Mursis, die von arabischen TV-Sendern übertragen wurde, mit versteinerten Gesichern. Lediglich aus den Reihen der tunesischen Delegation kam zustimmendes Nicken.
Mursi redet Gipfelteilnehmern ins Gewissen
Mursi
verglich den Aufstand der syrischen Regimegegner gegen Präsident Baschar el
Assad mit der Intifada der Palästinenser. Den Gipfelteilnehmern redete er ins
Gewissen: „Das Blutvergießen in Syrien ist eine Last und eine Verantwortung,
die wir auf unseren Schultern tragen und wir müssen erkennen, dass es nicht
enden wird, wenn wir nicht alle gemeinsam etwas dagegen unternehmen.“
Mit Mursi besucht erstmals seit der islamischen Revolution von 1979 wieder ein ägyptischer Präsident den Iran. Die beiden Staaten unterhalten keine diplomatischen Beziehungen. Mursi bezeichnete den iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad als „meinen lieben Bruder“, als er den NAM-Vorsitz an ihn übergab.
Mit Mursi besucht erstmals seit der islamischen Revolution von 1979 wieder ein ägyptischer Präsident den Iran. Die beiden Staaten unterhalten keine diplomatischen Beziehungen. Mursi bezeichnete den iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad als „meinen lieben Bruder“, als er den NAM-Vorsitz an ihn übergab.
gx/sb/dpa
Quelle:Focus online
Ägyptens Präsident brüskiert Iran mit Kritik an Syrien - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/politik/ausland/mursi-sorgt-beim-gipfel-in-teheran-fuer-eklat-aegyptens-praesident-brueskiert-iran-mit-kritik-an-syrien_aid_809477.html
oehme @ michael
Ägyptens Präsident brüskiert Iran mit Kritik an Syrien - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/politik/ausland/mursi-sorgt-beim-gipfel-in-teheran-fuer-eklat-aegyptens-praesident-brueskiert-iran-mit-kritik-an-syrien_aid_809477.html
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