Die Strafverfolgungsbehörde der EU, Europol, hat mitgeteilt, dass hunderte Social-Media-Accounts aufgedeckt wurden, welche zur illegalen Einwanderung in die EU über Belarus aufrufen. Insgesamt 455 Social-Media-Konten aus Litauen, Lettland, Estland, Polen und Deutschland sollen beteiligt sein. Die Social-Media-Konten förderten die illegale Einwanderung, indem sie den Verkauf von gefälschten Ausweisdokumenten und Visa oder illegalen Transportdienstleistungen bewarben. „Die neue belarussische Migrationsroute wird Migranten in sozialen Medien und Instant-Messaging-Anwendungen stark beworben, was einen erheblichen Pull-Faktor darstellt. Der Missbrauch dieser Plattformen durch Vermittler führte zu einem starken Anstieg der Grenzübergänge“, sagte Europol. Die Grenzbehörde der EU, Frontex, hat zwischen Januar und 30. November fast 8.000 illegale Grenzübertritte an den Ostgrenzen der EU festgestellt – dreizehnmal mehr als im Jahr 2020 und zwölfmal mehr als 2019. Die wichtigsten Nationalitäten auf dieser Route im Jahr 2021 kamen aus dem Irak, Afghanistan und Syrien. Die Lage an der Grenze im November 2021 habe „Anzeichen einer Deeskalation gezeigt, aber weiterhin angespannt“, teilte die Agentur letzte Woche mit.
Michael Oehme, Dipl. Betriebswirt (FH) hat sich nach Führungsfunktionen im öffentlichen Dienst und bei einem Bertelsmann-Unternehmen 1996 als Werbe- und Kommunikationsberater (Spezialisierung Finanzsektor) selbständig gemacht. Er war zudem über mehrere Jahre Chefredakteur des Fachmagazins Finanzwelt sowie Alleinvorstand des Verbands Deutscher Medienfonds. Als Journalist und Fachbuchautor arbeitet er zudem für mehrere Medien. Bei Veranstaltungen ist er ein gefragter Referent und Moderator.
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Donnerstag, 12. Mai 2022
Social-Media-Konten werben für Einwanderungsrouten
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