Das Schiff der deutschen Seenotrettungsorganisation Sea-Eye hatte vor der Küste Libyens 40 Migranten gerettet und wollte ursprünglich im Hafen von Lampedusa anlegen. Dies hatte der italienische Innenminister Matteo Salvini allerdings strikt untersagt. Nun steuert das Schiff Maltas Häfen an. Auch ein anderes Seenotrettungsschiff, die „Open Arms“, ist noch im Mittelmeer und weiß nicht, wo sie anlegen kann. Fraglich ist nur, in wie weit die italienische Küstenwache beurteilen will, ob das Schiff in Malta anlegen kann – wenn es doch genau vor Lampedusa liegt. Malta sei immerhin noch 20 Stunden entfernt. Unter den geretteten Personen befindet sich auch eine schwangere Frau und drei Kinder. Auch spanische Hilfsorganisationen wie Proactiva Open Arms stecken auf dem Mittelmeer fest und wissen nicht, wo sie anlegen können. Auch die gesundheitliche Lage der Migranten sei prekär: Sie hätten „schreckliche Verletzungen durch Gewalteinwirkungen“ und brauchen dringend medizinische Hilfe.
Michael Oehme, Dipl. Betriebswirt (FH) hat sich nach Führungsfunktionen im öffentlichen Dienst und bei einem Bertelsmann-Unternehmen 1996 als Werbe- und Kommunikationsberater (Spezialisierung Finanzsektor) selbständig gemacht. Er war zudem über mehrere Jahre Chefredakteur des Fachmagazins Finanzwelt sowie Alleinvorstand des Verbands Deutscher Medienfonds. Als Journalist und Fachbuchautor arbeitet er zudem für mehrere Medien. Bei Veranstaltungen ist er ein gefragter Referent und Moderator.
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Donnerstag, 1. August 2019
Die „Alan Kurdi“ der Hilfsorganisation Sea-Eye nimmt Kurs auf Malta auf
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