Derzeit befinden sich tausende Menschen aus Zentralamerika auf der Flucht in Richtung Vereinigte Staaten. US-Präsident Donald Trump lässt diese Entwicklung natürlich nicht unkommentiert und droht auf Twitter damit, die Finanzhilfen zu kürzen. Die derzeitige Massenflucht betitelt er als „nationalen Notstand für die USA“. Eine „substanzielle“ Reduzierung der Hilfen würden die Länder Guatemala, Honduras und El Salvador betreffen. Laut Trump hätten diese Länder versagt, die Menschen an der illegalen Einreise in die USA zu hindern. Zudem habe Trump sowohl den Grenzschutz als auch das Militär alarmiert. Die Grenze zu Mexiko solle im Härtefall geschlossen werden. Laut Schätzung der mexikanischen Bundespolizei waren rund 3000 Menschen in Mexiko unterwegs. Viele Migranten sagen aber auch, dass sie gerne in Mexico bleiben würden, sofern ihnen das Land politisches Asyl gewehrt. Der designierte mexikanische Präsident Andrés Manuel López Obrador versprach seine Hilfe und betonte die Wichtigkeit auf ein menschenwürdiges Leben. Er werde mit den USA und Kanada versuchen, ein faires Abkommen auszuhandeln – mehr Investitionen im Land und dafür mehr Schutz gegen illegale Einwanderung.
Michael Oehme, Dipl. Betriebswirt (FH) hat sich nach Führungsfunktionen im öffentlichen Dienst und bei einem Bertelsmann-Unternehmen 1996 als Werbe- und Kommunikationsberater (Spezialisierung Finanzsektor) selbständig gemacht. Er war zudem über mehrere Jahre Chefredakteur des Fachmagazins Finanzwelt sowie Alleinvorstand des Verbands Deutscher Medienfonds. Als Journalist und Fachbuchautor arbeitet er zudem für mehrere Medien. Bei Veranstaltungen ist er ein gefragter Referent und Moderator.
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Dienstag, 23. Oktober 2018
US-Präsident Trump droht damit, die Finanzhilfen für Zentralamerika zu streichen
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