Donnerstag, 2. April 2015

Kommunikationsexperte Michael Oehme über den deutschen Fitness-Wahn



Mittlerweile zählen Fitness-Studios in Deutschland über 9 Millionen Mitglieder

Pressearbeit / Friedberg: Wer träumt nicht vom perfekten Körper? Doch perfekt heißt heutzutage, so scheint es, durchtrainiert und muskelbepackt zu sein. Über dieses Ideal lässt sich streiten – und wird auch gestritten. Nichtsdestotrotz boomen die Fitnessstudios. Zielgruppe sind gefühlt alle Menschen vom Jugendlichen zum Rentner, egal ob männlich oder weiblich. „Fitness ist der große Trend und zwar über alle Generationen hinweg“, weiß auch Kommunikationsexperte Michael Oehme. „Ein steigendes Bewusstsein für Gesundheit und Fitness sind positive Aspekte, aber leider auch die multimediale Allgegenwart idealer Körper sorgt für den Fitness-Wahn.“ Laut der europaweiten Fitnessstudie „European Health & Fitness Market“ von Deloitte und EuropeActive waren zum Stichtag 31. Dezember 2014 rund 9,1 Millionen Mitglieder in einem der 8.026 Fitnessstudios angemeldet. Dementsprechend verfügt Deutschland über den mitgliederstärksten Fitnessmarkt. „Der Wachstumstrend der Fitnessbranche ist beeindruckend und weist zudem eine hohe Angebots- und Preisdynamik auf“, so Michael Oehme weiter. Zudem kann sich heutzutage auch fast jeder Mensch Fitness leisten: Teilweise kann man schon für monatlich 10 Euro eine Mitgliedschaft im Fitnessstudio erhalten. Nach oben hin, im Luxussegment, ist dann natürlich wieder alles offen.
Der Studie zufolge verzeichnet Deutschland sogar mit rund 9,1 Millionen Mitgliedern 18,2 Prozent der insgesamt 50,1 Millionen Mitglieder in Europa. Auf den Plätzen zwei und drei folgen England mit 8,3 Millionen und Frankreich mit rund 4,96 Millionen Mitgliedern. Spanien belegt mit 4,89 Millionen Mitgliedern den vierten Platz, Italien kommt mit 4,74 Millionen Mitgliedern auf Rang 5.
Für Michael Oehme ist auch die Digitalisierung ein zentraler, anheizender Faktor für die Fitnessbranche. „Fitnessinhalte per Smartphone, Tablet und Smart TV stehen für viele an der Tagesordnung. Hinzukommen personalisierte Apps, welche den Trainingserfolg oder die Ernährung begleiten.“ So zählten Online-Fitnessanbieter zum Jahresende 358.000 registrierte Personen, von denen rund 64.200 als aktive Nutzer für digitale Inhalte bereit waren, eine Monatsgebühr zwischen 5 Euro und 15 Euro zu zahlen.

6 Kommentare:

  1. Wer's humorvoller mag: EIne Kalorie kommt selten allein (Reiner Calmund): https://www.youtube.com/watch?v=3-QInmnqBS4&spfreload=10

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  2. Wenn wir endlich anfangen, Gesundheit von äußerlicher Fitness loszukoppeln, dann sind wir zehn schritte weiter

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  3. Wie kommt man auf die Idee Calmund und Fitness in einem Satz zu verarbeiten?

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  4. Wer gesünder leben möchte, sollte mal in diesen Blog reinlesen: http://www.got-big.de/Blog/carb-back-loading/

    Da steht ganz deutlich, dass Fitness nicht unbedingt was mit Gesundheit zu tun hat ...

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  5. @ Leo, das hat was mit Humor zu tun ...
    Ich würde allerdings auf die Seiten www.simple-sixpack.com gehen

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  6. Ich rate, sich mal damit zu beschäftigen: http://www.bodyfokus.de

    Die erklären super wie Ernährung und Gesundheit zusammenhängen.

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