Die Vermittlungsbemühungen der EU zeigen nun Wirkung: Die Ukraine hat im Gas-Streit mit Russland eine Teilforderung bezahlt. So überwies der ukrainische Versorger Naftogas 786 Millionen Dollar. Doch eine weitere Frist für die nächste Rate der Rückzahlung läuft bereits.
Einem russischen Gas-Lieferstopp ist die Ukraine vorerst
entkommen. Nach einem monatelangen Streit über ausstehende Zahlungen hat der
ukrainische Versorger Naftogas nun zumindest einen Teil der Milliardenschulden
an Russland überwiesen. Das russische Energieministerium bestätigte nun den
Zahlungseingang von 786,366 Millionen US-Dollar (etwa 576,88 Millionen Euro).
Zusammen genommen schuldet die Ukraine aber für Lieferungen bis 1. April 2014
gesamt eine Summe von 2,237 Milliarden US-Dollar.
Der Chef des russischen Staatskonzern Gazprom, Alexej
Miller, begrüßte, dass Naftogas jetzt mit der Schuldentilgung endlich begonnen
hat. Zeitgleich setzte Miller aber eine neue Frist zum Begleichen weiterer
Schulden bis zum 9. Juni. Gazprom will von nächster Woche an nur noch gegen
Vorkasse liefern, sollten die bis April aufgelaufenen Schulden nicht weiter
bezahlt werden, sagte Miller. Russland berechnet die ukrainischen Schulden
einschließlich der geforderten Vorauszahlungen auf insgesamt 5,2 Milliarden
US-Dollar, hatte sich aber im Fall einer teilweisen Schuldentilgung kürzlich zu
Gesprächen mit der Ukraine bereiterklärt.
Na also, ist doch schon mal ein Schritt in die richtige Richtung. Wobei man sich fragt, woher hat die Ukraine schlagartig so viel Geld? Jetzt wird es noch höchste Zeit, dass die Kämpfer die Waffen niederlegen. Vielleicht hat ja das Gespräch zwischen Merkel und Puttin im Rahmen der Weltmeisterschaft in Rio etwas dazu beigetragen
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