Seit dem Börsengang am 18.Mai 2012 steht Facebook immer
wieder in der Kritik. In der ersten Woche nach dem Börsengang sank der
Aktienkurs so stark, dass 14 Milliarden Dollar Aktienkapital vernichtet wurden.
Bereits im April 2012 hatte Facebook-Chef Mark Zuckerberg
die Übernahme des Foto-Sharing-Dienstes Instagram angekündigt. Mehr als die
Hälfte des Kaufpreises bekommt Instagram in Aktien gezahlt. Bleibt ein zu
entrichtender Kaufpreis von 300 Millionen Dollar. Zuckerberg bezeichnet die
Übernahme des beliebten Fotodienstes als „wichtigen Meilenstein“ für sein
Unternehmen. Inwieweit Facebook von seiner neuen „Tochter“ profitieren wird ist
noch ungewiss. Fakt ist, dass die Anwendungen über Smartphones die Schwachstelle
des sozialen Netzwerkes darstellen. Auf den kleinen Bildschirmen lässt sich
nämlich kaum Werbung unterbringen. Werbung ist jedoch die Haupteinnahmequelle
von Facebook. Bislang zählte Instagram 30 Millionen Nutzer. Viele sind
verärgert über den Zusammenschluss mit Facebook. Andererseits wird dieser den Bekanntheitsgrad zusätzlich
steigern. Zudem kooperiert Instagram auch mit Twitter und Tumblr. Sich mit der
beliebtesten Foto-App zusammenzuschließen ist ein kluger und gezielter
Schachzug des Social-Networking-Giganten, um sich einen Vorsprung gegenüber
aufstrebenden Konkurrenten wie Google+ oder Pinterest zu verschaffen.
oehme @ michael / by VL
oehme @ michael / by VL
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