Bei Fondspolicen fließt das Geld ausschließlich in
einen oder mehrere Investmentfonds. Anleger nutzen also alle Chancen der
Fondswelt – kombiniert mit einem von ihnen bestimmten Versicherungsschutz.
Laut
der aktuellen Maklertrendstudie der Makermanagement AG zieht die Nachfrage nach
Fondspolicen an, während der Absatz traditioneller Lebensversicherungen
deutlich zurückgeht. Gleichzeitig sind Berufsunfähigkeitspolicen wieder die
Hauptumsatzträger im Neugeschäft. In der Kundenberatung wird die Performance
wieder wichtiger. Skeptisch sehen die Makler zeitlich begrenzte
Garantieangebote.
Aus
Sicht der Befragten sind das niedrige Zinsniveau an den Kapitalmärkten und die
Absenkung der Garantiezinsen in den vergangenen Jahren die Ursache der
wachsenden Nachfrage nach Fondspolicen. In der Kundenberatung haben sich die
Schwerpunkte verschoben: Dabei steht die Sicherheit der Kapitalanlage an erster
Stelle (74 Prozent, 2012: 71 Prozent). Deutlich wichtiger werden die
Flexibilität der Kapitalanlage (56 Prozent, 2012: 41 Prozent) sowie
Renditeperspektiven (40 Prozent, 2012: 23 Prozent). Kostentransparenz ist im
Vergleich zum Vorjahr in der Beratung unwichtiger geworden (20 Prozent, 2012:
39 Prozent). Für fast jeden fünften Befragten ist die Transparenz der
Produktrisiken ein wichtiges Thema (19 Prozent).
Die Prioritäten spiegeln die große
Verunsicherung der Verbraucher wider, die durch die Finanzmarktkrise
hervorgerufen wurde. Da das Thema Transparenz immer intensiver diskutiert wird,
wollte die maklermanagement.ag wissen, welche Aspekte den Maklern dabei
besonders wichtig sind. Das Ergebnis: Die Transparenz in der
Angebotsdarstellung ist für eine große Anzahl der Studienteilnehmer besonders
wichtig. Es folgt die Transparenz der Versicherungsbedingungen und der
Vergütung.
Ein entscheidender Vorteil von Fondspolicen liegt in
der steuerlichen Behandlung. Ab Anfang 2009 unterliegen sämtliche
Kapitalerträge der Abgeltungsteuer von 25 Prozent – Fondspolicen, also fondsgebundene
Versicherungen, allerdings bleiben frei von der Abgeltungsteuer. Wer über 30
Jahre 100 Euro monatlich in einen Fonds investiert (bei acht Prozent Rendite),
bekommt nach Ablauf rund 121 000 Euro. Mit der Abgeltungsteuer wären es nur 106
000 Euro.
Sind ja auch beides Verträge, auf die man nicht verzichten sollte: Erstens was für den längsten Urlaub des Lebens. Zweitens dafür, dass man ihn aus gesundheitlichen Gründen früher antreten muss. Beides sollte jeder haben; wer schafft es heute schon noch in einem handwerklichen Beruf z.B. bis 67 zu arbeiten?
AntwortenLöschenIch bin trotzdem der Meinung, dass man Kapitalbilldung und Risikoabsicherung generell trennen sollte! Dazu werden einfach zu viel Policen vorzeitig beendet, die Risikoversicherung wird mit zunehmenden Alter aber immer teurer.
AntwortenLöschenIch schließe mich der Meinung von Klaus absolut an. Wir beraten als Makler auch so. Eine Risikoversicherung - absolutes MUSS: Zumindest dann, wenn Familie da ist. Viele haben nicht mal das, selbst wo sie so wenig kostet. Und dann sollte man an den Vermögensaufbau denken. Leider wird das - richtig - viel zu oft abgebrochen. wir halten das für einen wichtigen Teil unserer Beratung, da möglichst durchhalten zu wollen.
AntwortenLöschenHey Hanseat, ich bin auch als Makler tätig. Ich finde deinen Ansatz richtig, dass man den Leuten sagt, dass sie durchhalten sollen. Lieber erst einmal eine kleine Grundbasis schaffen. Aber die bitte stetig.
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